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Zukunftsszenarien für die Energiewelt von 2040 Abschlussbericht Open Foresight 2016 - 2017
Klimawandel als Chance, mehr Akzeptanz für erneuerbare, Smart-Home-Lösungen – Vertreter von ein Dutzend Unternehmen entwickelten in der Workshop-Reihe „Open Foresight“ spannende Lösungsansätze für vier Zukunftsszenarien in einer Energiewelt von 2040. Im Projekt „Open Foresight“ haben in den vergangenen zwei Jahren ausgewählte Unternehmen und Akteure des EEHH-Netzwerkes an der Entwicklung eines Collaborative Foresight-Prozesses mitgewirkt. Definiert ist dieser Prozess als „Vorausschau in die Zukunft“ unter Berücksichtigung verschiedener Informationsquellen. Das EEHH-Cluster selbst hat als Partner aktiv mitgewirkt.
Im Mittelpunkt stand für die Teilnehmer, mit Hilfe eines kommunikations- und prozessorientierten Ansatzes zukunftsorientiertes Branchenwissen zu entwickeln, Frühwarnindikatoren ausfindig zu machen, Zukunftsszenarien mit Hilfe von Design Thinking zu entwickeln und die Basis für ein dauerhaftes Collaborative Foresight im EEHH-Cluster zu legen. Initiator der in 2016 und 2017 durchgeführten Reihe war die Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.
Positives Urteil zu „Open Foresight“-Workshops
Sich mit künftigen Umweltentwicklungen zu beschäftigen und sich mit anderen Unternehmensvertretern auszutauschen, hielten die „Open Foresight“-Teilnehmer für extrem wichtig. Daher fiel ihr generelles Urteil zur Workshop sehr positiv aus.
Im Rahmen einer „STEEP-Analyse“ diskutierten die Teilnehmer Lösungsansätze für folgende Themenbereiche: wahrscheinliche ökologische Entwicklungen, Kundenwünsche, Eigen-Energieversorgung durch Kommunen und Unternehmen sowie rechtliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen.
Klimawandel als Chance
Sich an ein sich wandelndes Ökosystem anzupassen, den Klimawandel auch als Chance wahrzunehmen und mehr Akzeptanz für erneuerbare Energien zu schaffen, waren die zentralen Vorschläge für den Komplex der zukünftigen ökologische Entwicklungen. Smart-Home-Lösungen könnten Kundenwünsche künftig besser zu befriedigen.
Ein Netzwerk vieler kleiner erneuerbarer Energieversorger, eine effizientere Kreislaufwirtschaft sowie ein digitales, vernetztes und zuverlässiges Stromnetz werden laut den Teilnehmern die Energiewelt des Jahres 2040 wahrscheinlich charakterisieren.
Ziel: gesamteuropäische Energiepolitik
Für die Energiepolitik wünschte sich der Kreis eine konsistente gesamteuropäische Energiepolitik und ein stärkeres Bewusstsein für Ausbauziele der erneuerbaren Energien. Nichtsdestotrotz beobachteten sie derzeit einen Trend zur Re-Nationalisierung. In der Gesellschaft beobachteten sie einen zunehmenden Energiebedarf, mehr Vernetzung, stärkere Urbanisierung sowie ein Akzeptanzproblem.
Parallel zu den Unternehmensmitgliedern des EEHH-Clusters veranstalteten auch die Cluster Hamburg Aviation und Life Sciences Nord „Open Foresight“-Workshops.
Kontakt:
Andreas Findeisen, Projektleitung Innovationsmanagement
Tel: 040/694573-14
Mail: andreas.findeisen@eehh.de