Windbranche stärkt Landespolitik den Rücken Protest in Hamburg und neun weiteren Landeshauptstädten gegen das geplante Ende der Energiewende

„Wir stärken der Landespolitik den Rücken für die Gespräche auf der Sonderministerpräsidenten-Konferenz am 12. Mai 2016 in Berlin“ so Dr. Axel Röpke, Landesvorstand des BWE Hamburg und übergab einen gemeinsamen Forderungskatalog der Erneuerbaren-Verbände an Michael Pollmann, Staatsrat der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie.

Wir wünschen uns einen echten Ausbaupfad von netto mindestens 2.500 Megawatt Wind an Land pro Jahr und erwarten, dass die breite Beteiligung der Menschen als Basis für die Akzeptanz einer dezentralen Energieproduktion gesichert wird. Um die Energiewende erfolgreich fortzusetzen, braucht es vor allem einen stabilen dynamischen Zubau beim preiswerten Leistungsträger Onshore. „Dafür muss die Bundesregierung auch die von der EU-Kommission konkretisierte De-minimis-Regelung für Projekte von bis zu 18 MW bei Wind an Land nutzen“, so Jens Heidorn, stellvertretender Landesvorstand des BWE in Hamburg.

Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Kampagne in 10 Landeshauptstädten gegen die von Bundeswirtschaftsminister Gabriel (SPD) angekündigte Drosselung des Windenergieausbaus. Diese gefährdet 150.000 Jobs und weist mit Blick auf das Pariser Klimaschutzabkommen in die völlig falsche Richtung; Deutschland müsste hiernach beim Ausbau der Erneuerbaren sogar das Tempo erhöhen, statt auf die Bremse zu treten.

Die bundesweite Vollbremsung beim Ausbau verhindert auch, dass Hamburg seine Ausbauziele für Windenergie umsetzen kann. Die Demonstranten fordern daher: Energiewende retten! Den Ausbau von Erneuerbaren zügig fortsetzen!

Rückfragen: Jens Heidorn, jensheidorn@netohg.de, Mobil: 0172-7235575; Dr. Axel Röpke, a.roepke@bwe-regional.de