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Vorgestellt: CORVEL LLP Juristische Kompetenz im EEHH-Cluster

In unserer Reihe „Juristische Kompetenz“ im EEHH-Cluster präsentiert sich in der Dezember-Ausgabe die Kanzlei Corvel Rechtsanwälte. Dr. Felix Brammer und Dr. Sven Schubert berichten über ihre Tätigkeitsschwerpunkte.

EEHH GmbH: Welche Expertise zeichnet die Sozietät Corvel im Bereich Erneuerbare Energien aus?

Corvel Rechtsanwälte: „Wir haben in den letzten Jahren mehr als 60 Erneuerbare-Energien-Projekte mit einer Leistung von über 2.000 MW in den Bereichen PV und Wind begleitet. Dabei beraten wir alle Projekt- sowie Finanzierungsverträge. Darüber hinaus unterstützen wir beim Verkauf und Erwerb bereits errichteter Projekte. Ein gutes Beispiel für unsere Tätigkeit ist die Beratung der Juwi Solar bei Bau und Finanzierung des PV-Projekts Turnow / Lieberose mit einer Leistung von 53 MW.

Da alle bei Corvel tätigen Anwälte über umfangreiche Auslandserfahrung verfügen, haben wir viele Projektentwickler bei der Erschließung neuer Märkte für Erneuerbare Energien-Projekte im Ausland beraten. Wir verfügen nicht nur über Expertise bezüglich der klassischen europäischen Märkte, sondern auch bezüglich USA, Afrika und Asien. In den USA haben wir unter anderem Enerparc, GP Joule und Juwi Solar beraten. Neben der Gründung der erforderlichen US-Gesellschaften und der Abwicklung aller Visa-Formalitäten unterstützen wir unsere Mandanten insbesondere bei der Erstellung der Joint Venture-Verträge und bei den Projekten vor Ort in den USA.

Aufgrund unserer weltweiten Tätigkeit im Bereich Erneuerbare Energien sind wir bestens mit den aktuellen deutschen Markttrends und vielen Auslandsmärkten vertraut. Für unsere Mandanten ist dies ‑ über die Rechtsberatung hinaus ‑ oft eine wichtige Ergänzung.“

EEHH GmbH: Corvel berät weltweit Erneuerbare-Energien-Projekte. Welche Märkte bieten aus Ihrer Sicht besonderes Potenzial?

Corvel Rechtsanwälte: „Neben den bereits erwähnten Projekten in den USA begleiten wir derzeit Vorhaben in Südafrika, Rumänien, Libyen und in der Türkei. Viele unserer Mandanten planen zudem Aktivitäten in Lateinamerika und Asien. Hier bieten sich Wachstumschancen, obwohl die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen mit Unsicherheiten behaftet sind.

Trotz des schwierigen Marktumfeldes bietet aber auch der deutsche Markt aufgrund seiner stabilen rechtlichen Rahmenbedingungen, die vor allem von Banken und Investoren geschätzt werden, weiterhin gute Chancen. Zwar rechnen wir damit, dass die Einspeisevergütung nach dem EEG bald weiter deutlich gesenkt wird. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass in Deutschland demnächst Power Purchase Agreement basierte Projekte ohne Rückgriff auf das EEG realisiert werden können. Wir arbeiten mit unseren Mandanten bereits an konkreten Projekten.“

EEHH GmbH: Sie haben zu der Frage, ob Projekte auch ohne Einspeisevergütung auf reiner Power Purchase Agreement-Basis (PPA) realisiert werden können, gerade eine Konferenz veranstaltet. Wie können PPA-Projekte strukturiert werden?

Corvel Rechtsanwälte: „Wir halten derzeit zwei Konstellationen für wettbewerbsfähig: ‚Contracting-Modelle‘ und ‚Bürgerparks 2.0‘. Bei den ‚Contracting-Modellen‘ wird ein Industriekunde direkt, d.h. ohne teure Netznutzung, mit Strom versorgt. Bei den ‚Bürgerparks 2.0‘ sind die Anwohner nicht nur wie bisher finanziell an dem Park beteiligt, sondern beziehen auch den Strom aus ihrem Park.“

EEHH GmbH: Welche Mandanten beraten Sie bei Erneuerbare Energien-Projekten?

Corvel Rechtsanwälte: „Wir beraten Projektentwickler, Generalunternehmer, Fonds und Banken.“

Kontakt:
Corvel Rechtsanwälte
Tel: 040 / 226 32 57-0
E-Mail: info@corvel.de
www.corvel.de

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