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Vorgestellt: Constantin Lange
Aktuell stellen wir im Newsletter die Mitarbeiter*innen der EEHH-Geschäftsstelle vor. Dieses Mal: Innovationsmanager Constantin Lange.
EEHH: Constantin, Du begeisterst Dich schon lange für den Bereich der erneuerbaren Energien – wie ist es dazu gekommen?
Constantin Lange: „Bereits im Hauptstudium hatte ich den Schwerpunkt auf den Bereich erneuerbare Energien mit Fokus ‚Windenergie‘ gelegt. Die Liberalisierung der Energiemarkts war mit der zweiten EU-Richtlinie zur rechtlichen Entflechtung der Energieversorgungsunternehmen noch weiter vorangeschritten, und es zeichnete sich ab, dass die erneuerbaren Energien langfristig eine stärkere Position im Markt jenseits der großen, traditionellen Energie-Marktstrukturen einnehmen könnten. Dass die erneuerbaren Energien der Schlüssel zu einer nachhaltigen und klimaschonenden Energieversorgung sein würden, war mir damals schon klar. Es begeisterte mich, meine berufliche Zukunft mit der Gestaltung der Energiewende zu verknüpfen. Mittlerweile bin ich seit rund 12 Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien tätig.“
EEHH: Seit drei Jahren betreust Du im EEHH-Cluster vor allem die Foren bzw. Arbeitsgruppen. Was gefällt Dir an dieser Tätigkeit besonders? Wo liegen die größten Herausforderungen?
Constantin Lange: „An der Arbeit im Cluster, und ganz konkret bei den von mir betreuten Foren, gefällt mir besonders der Kontakt und ständige Austausch zu den unterschiedlichen Akteuren in unserem Netzwerk. Die Mischung aus langjährigen Begleitern des Clusters und immer wieder neuen Teilnehmer*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen trägt zu einem konstruktiven und innovationsgetriebenen Austausch bei. Dabei gelingt es uns als EEHH-Cluster immer wieder, die Brücke zwischen den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Politik/ Verwaltung herzustellen und den permanenten Austausch zu stärken. So haben wir beispielsweise im Forum Solar konkrete Handlungsempfehlungen formuliert, die einen Photovoltaik-Ausbau auf städtischen Gebäuden beschleunigen. Diese haben wir an die Freie und Hansestadt Hamburg herangetragen. Jetzt werden sie tatsächlich auch angewendet.
In unserem Netzwerk finden sich natürlich Mitglieder mit unterschiedlichen Anliegen und Schwerpunkten, die sie gerne einbringen möchten. Ich würde es weniger als herausfordernd beschreiben, sondern als unsere Aufgabe, alle unterschiedlichen Interessen unserer Stakeholder in einem gesunden und ausgewogenen Verhältnis zu berücksichtigen und zu präsentieren.“
EEHH: In den EEHH-Foren arbeitest Du intensiv mit anderen Menschen – was war Dein erstaunlichstes oder auch lustigstes Erlebnis (ohne Namen zu nennen)?
Constantin Lange: „Da fällt mir beispielsweise folgende Situation ein: Nachdem wir pandemiebedingt komplett auf digitale Sitzungen gewechselt waren, hostete und moderierte ich eine Forumssitzung aus dem Home Office heraus. Plötzlich „fror“ der Referent ein, und ich dachte, es liege an seiner Internetverbindung. Tatsächlich hatte aber meine Tochter zur selben Zeit begonnen, ihre Lieblingsserie auf Netflix zu schauen. Das WLAN war dadurch bei uns Zuhause überlastet und brach zusammen. Die Sitzung lief Gott sei Dank weiter, und ich kam pünktlich zum Ende des Vortrags wieder dazu und konnte weiter moderieren… niemand bemerkte etwas, aber ich hatte kurzzeitig einen etwas erhöhten Puls. Meine Learnings: Digitale Sitzungen brechen nicht ab, wenn der Organisator das Meeting verlässt und Stets eine LAN-Verbindung nutzen.“
EEHH: Auch der leidenschaftlichste Netzwerker braucht in seiner Freizeit etwas Ausgleich – was machst Du besonders gern?
Constantin Lange: „Am liebsten verbringe ich meine Freizeit mit meiner Familie im Garten, bei Ausflügen oder auf Urlaubreisen. Ansonsten treffe ich mich gern mit Freunden und gehe unter normalen Bedingungen auch hin und wieder ins Millerntor-Stadion. Ein wenig Sport mache ich auch ganz gerne, kam aber in den letzten zwei Jahren leider viel zu kurz.“