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Vattenfall setzt Kooperationsvereinbarung mit FHH um Energiewende startet in Hamburg

Mit dem Statement: „Hamburg schafft die Energiewende!“, hat Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz im November 2011 eine neue Partnerschaft mit den Versorgern Vattenfall und E.ON angekündigt.

Mit der Einigung über eine 25,1%ige Beteiligung am Strom- und Gasnetz und dem Fernwärmegeschäft von Vattenfall setzt Scholz eines seiner zentralen Wahlkampfversprechen um und sichert der Stadt weitreichende Mitgestaltungsrechte bei den künftigen Versorgungsstrukturen. Neben den direkten Beteiligungen geschieht dies u. a. durch die Kooperationsvereinbarung „Energiekonzept für Hamburg“ mit Vattenfall.

Während derzeit der politische Abstimmungsprozess über die Anteilskäufe in der Hamburgischen Bürgerschaft läuft, setzt Vattenfall bereits erste Schritte um.

So startete der Energieversorger bereits das Genehmigungsverfahren für ein neues Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk. Die GuD-Anlage mit zusätzlichem Wärmespeicher ist ein Schlüsselelement des Energiekonzepts. Das angedachte Konzept erlaubt die Unterstützung bei der Integration von erneuerbaren Energien. Gerade im norddeutschen Raum wird somit die Integration von Wind unterstützt. Neben dem skizzierten GuD-Vorhaben soll auch ein Wärmespeicher für den Standort Tiefstack zeitnah realisiert werden.

Im Stromnetz werden die Verabredungen ebenfalls eingelöst. Vattenfall gibt in diesem Jahr 160 Millionen Euro für den Erhalt, die Modernisierung und die Automatisierung des Netzes aus und will perspektivisch ein intelligentes Stromnetz aufbauen. Das Investitionsvolumen von Vattenfall für alle vereinbarten Maßnahmen liegt bei mehr als 1,5 Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren. Fazit: die Energiewende startet in Hamburg.
 
Zum Genehmigungsverfahren des GuD-Kraftwerks:
www.wedel.de/artikel.do?ok=30887&teaserId=1598038&cid=6706423
 
Zu Vattenfalls Investitionen ins Stromnetz:
www.vattenfall.de/de/pressemitteilungen-detailseite.htm?newsid=2C9EF9769FAB403E85BB783504DC32D0

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