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ubitricity gewinnt Berliner Ausschreibung für mindestens 200 Laternenladepunkte für E-Fahrzeuge

ubitricity gewinnt Berliner Ausschreibung für mindestens 200 Laternenladepunkte für E-Fahrzeuge
Georg Sander/pixelio

ubitricity, Hersteller und Betreiber von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und hundertprozentige Tochtergesellschaft der Shell Gruppe, hat eine öffentliche Ausschreibung der Stadt Berlin für mindestens 200 Laternenladestationen im öffentlichen Raum gewonnen. Der Aufbau startet in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf. ubitricity setzt hierbei seinen Ladepunkt „Heinz“ ein, der explizit für den deutschen Markt entwickelt wurde.

Die Installation der ersten 200 Laternenladepunkte soll in enger Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz bereits im zweiten Quartal 2022 starten. Die Umsetzung findet im Rahmen eines durch den Bund geförderten „Saubere Luft“-Projekts statt. Sollte es zu einer Bewilligung der bereits vom Land Berlin beantragten Projektverlängerung kommen, können bis zu 800 weitere Laternenladepunkte installiert werden.

Mit der Errichtung von Laternenladepunkten in Berlin überträgt ubitricity das Erfolgsmodell des Laternenladens aus Großbritannien unter Berücksichtigung der lokalen Richtlinien nach Deutschland. Ladestationen an Straßenlaternen nutzen die bestehende Infrastruktur und ermöglichen Stadtbewohner*innen ohne privaten Stellplatz (in Berlin rund 60%) den alltagstauglichen Zugang zur Elektromobilität direkt vor der Haustür.

Der Ladepunkt „Heinz“, den ebee Smart Technologies und ubitricity gemeinsam auf dem EUREF-Campus entwickelt haben, wird ohne weitere Flächenversiegelung des Bürgersteigs an die Straßenlaterne montiert. Er bietet mit einer Ladekapazität von 3,7 kW optimale Voraussetzungen für urbanes Anwohnerladen entsprechend der gewohnten Parkzeiten. ubitricity folgt damit den alltäglichen Gewohnheiten der Fahrer*innen und ermöglicht die kostengünstige und schnelle Errichtung wohnortnaher Ladepunkte unter Berücksichtigung bestehender Netzkapazitäten.

Die Wahl der Standorte der Ladestationen erfolgt in enger Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz wie mit den Bezirken und berücksichtigt lokale Gegebenheiten der einzelnen Stadtteile. Alle Laternenladepunkte werden von der Shell Energy Retail GmbH ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien beliefert.

Anwohner*innen haben an den Laternenladepunkten von ubitricity die Möglichkeit, mit ihren gewohnten Tarifen ihres Mobility Service Providers (MSP), beispielsweise Shell Recharge, oder per Ad-hoc-Zugang mittels eines QR-Codes zu laden. Letzteres funktioniert dabei ohne Anmeldung oder laufender Mitgliedschaft. Für beide Varianten ist lediglich ein Standard-Ladekabel mit Typ 2 Stecker erforderlich.

Daniel Kunkel, CEO von ubitricity, zeigt sich erfreut über den Ausbau der hiesigen Ladeinfrastruktur: „Wir sind stolz darauf, mit unserer von Berlinern für Berliner entworfenen Laternenladelösung zum E-Mobilitäts-Fortschritt der Stadt beitragen zu können. Die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur für öffentliche Ladepunkte ist der Schlüssel, um allen Bürger*innen den Umstieg auf E-Autos zu erleichtern.“

Fabian Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsführung Shell in Deutschland: „Die Bundesregierung hat vergangenen Sommer beschlossen, bis 2045 Klimaneutralität anzustreben. Das ist ehrgeizig, aber machbar, vorausgesetzt, alle ziehen mit. Wir wollen Teil der Lösung sein und mit Blick auf den Pkw-Sektor beim Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge helfen. Dafür bieten wir Lademöglichkeiten an, wann immer und wo immer jemand laden möchte – zu Hause, bei der Arbeit, unterwegs und mit ubitricity über Nacht an der Laterne. Wir gehen davon aus, dass auch in Zukunft nur jeder fünfte Ladevorgang an der Tankstelle stattfindet.“

Über ubitricity Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH: ubitricity ist Teil der Shell Gruppe und hat sich zum Ziel gesetzt, mit intelligenten Lösungen zum Laden von Elektroautos „Strom für alle, überall“ zur Verfügung zu stellen. ubitricity ist bekannt für die Umrüstung von urbanen Straßenlaternen zu Ladepunkten für Elektrofahrzeuge. Die in den Mast integrierten oder am Mast fixierten Ladestationen ermöglichen den schnellen Ausbau einer dichten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ohne umfangreiche Bauarbeiten. In Großbritannien betreibt ubitricity das größte öffentliche Ladenetz. Der Hauptsitz des Berliner Unternehmens ist auf dem Campus des Europäischen Energieforums (EUREF). www.ubitricity.com

Über Astrid Dose

Profilbild zu: Astrid Dose

Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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