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TÜV Nord zertifiziert zwei neue Anlagentypen für Hersteller Enercon

TÜV Nord zertifiziert zwei neue Anlagentypen für Hersteller Enercon
E-126 EP3 von Enercon

Enercon hat TÜV Nord mit der Typenzertifizierung für zwei neue Anlagentypen E-126 EP3 für Windklasse IIA und E-138 EP3 für Windklasse IIIA beauftragt. Die Typenprüfung nach IEC-Richtlinie ist Voraussetzung dafür, dass die Windenergieanlagen weltweit errichtet werden können. Für den deutschen Markt werden die Windenergieanlagen ebenfalls nach DIBt-Richtlinie zertifiziert.

Im Rahmen der Typenzertifizierung der E-126 EP3 und E-138 EP3 wird TÜV Nord die Schlüsseleigenschaften des neuen Anlagentyps verifizieren. Dazu gehört zuerst das Design Assessment, mit dem die Konformität der von Enercon vorgelegten theoretischen Auslegungen mit den normativen Forderungen bestätigt wird. Im nächsten Schritt geht es darum, die tatsächlich auftretenden Lasten an Prototyp-Anlagen mit den zugrunde gelegten Lasten aus dem Design Assessment zu vergleichen. So wird das Turbinenverhalten im Feld verifiziert. Ein weiteres Element der Typenprüfung ist die Bewertung der Fertigungs- und Herstellungsprozesse mit weltweiten Inspektionen bei Komponentenherstellern und Zulieferern.

„Auslegungen des Rotorblatts für Cold Climate-Standorte und aerodynamische Serrations, die sogenannten Hinterkantenkämme, zur Schallminderung stellen zusätzliche Anforderungen an die Zertifizierung. Da die neuen Anlagentypen auch schon Ende 2018 beziehungsweise Ende 2019 in Serie gehen sollen, freuen wir uns auf ein technisch und zeitlich anspruchsvolles Projekt in enger Zusammenarbeit mit Enercon“, sagt Silvio Konrad, Geschäftsführer des Bereichs Industrie Service bei TÜV Nord und verantwortlich für den Energiesektor. 

https://www.tuev-nord-group.com/de/newsroom/aktuelle-pressemeldungen/details/article/tuev-nord-zertifiziert-neue-windenergieanlagen-e-126-ep3-und-e-138-ep3-fuer-enercon/

 

Über Astrid Dose

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Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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