Details

Simulation von Kranoperationen in Offshore-Windparks TUHH startet mit Partnern neues Forschungsprojekt

Wie können Kranoperationen beim Bau von Offshore-Windparks effizienter ablaufen? Unter Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und betreut durch den Projektträger Jülich (PTJ) forschen Wissenschaftler der TU Hamburg-Harburg (TUHH) und Praktiker der Mareval AG Hamburg und des maritimen Ingenieurbüros HeavyLift@Sea in den kommenden drei Jahren an der Verbesserung von Werkzeugen zur Simulation von Offshore-Kranoperationen. Das Projekt nennt sich HoOK (Hochseeoperationen mit Kranen) und wird mit rund 580.000 Euro gefördert.

„Wir glauben, dass die Energiewende bei Offshore-Windenergie-Anlagen nur dann gelingen kann, wenn mehr schiffbauliches Know-how dort eingebracht wird“, so Prof. Dr. Stefan Krüger, TUHH, „Schwergutschiffe, wie sie HeavyLift@Sea und Mareval entwickeln, sind auch prinzipiell dazu geeignet, Errichtungsarbeiten für Offshore-Windanlagen durchzuführen, wenn es gelingt, den Umschlag schwerer Lasten bei Wind und Seegang zuverlässig berechnen zu können.“

Koordinator von HoOK ist die Mareval AG, die Aufgaben zur Modellierung des Kranes und der Lasten aus den Umgebungsbedingungen übernimmt. In dem auf etwa drei Jahre angelegten Forschungsprojekt wird HeavyLift@Sea Beiträge aus den Anforderungen der Praxis einbringen. Das Unternehmen verfügt über Softwarewerkzeuge für die Erstellung von Schiffsentwürfen sowie zu Fragestellungen rund um den Schiffsentwurf und den Betrieb von Schiffen.

www.ptj.de/schifffahrt-meerestechnik
http://foerderportal.bund.de

von