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Photovoltaik-Anlagen auf Fassaden Neues Geschäftsmodell von Kaustik Solar
Das Interesse an energieautarken Gebäuden nimmt zu, ebenso das Interesse an CO2-Reduktion. Dieser Trend macht Photovoltaik in einem urbanen Umfeld immer attraktiver. Zukünftig werden nicht nur Dächer für Photovoltaik-Anlagen genutzt, sondern auch Fassaden, da deren Fläche bei weitem größer ist als die von Dächern.
Für eine solche Fassadenapplikation entwickelte die Hamburger Firma „Kaustik-Solar GmbH“ ein photovoltaisches Konzentratorsystem, das direkt in den Isolationszwischenraum einer Glasfassade oder eines Fensters eingebaut werden kann. Die Abmessungen der Konzentratoren sind kleiner als 20 mm. Da das lichtkonzentrierende Element aus einem sphärischen Spiegel besteht, benötigt es für die Kompensation der Sonnenwanderung keine Nachführung. Diese Eigenschaft hat ein sphärischer Spiegel infolge seiner Kaustik. Die Ausnutzung der Kaustik für einen nachführungsfreien Konzentrator sichert ein europäisches Patent ab. 2014 wurde es von der Hamburger Handelskammer als Patent des Monats ausgezeichnet. Danach erfolgte die Industrialisierung des Systems über die Partnerfirma „Rottler&Rüdiger&Partner GmbH“ in Langenzenn.
Die Innovationsstiftung und die Hamburger Investitions- und Förderbank förderten die Entwicklung des photovolatisches Konzentratorsystems.