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Offshore-Windenergie ist wichtiger Baustein der Energiewende Parlamentarischer Abend in Berlin

Die Offshore-Windenergie-Branche forderte heute verlässliche Rahmenbedingungen für den weiteren erfolgreichen Ausbau der Offshore-Windenergie. „Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Daher muss das EEG optimale Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie bieten“, sagte Jörg Kuhbier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Offshore Windenergie auf dem Parlamentarischen Abend der Offshore-Windindustrie in Berlin.

Dazu gehöre insbesondere ein flexibler Ausbaukorridor für die Offshore-Windenergie und ein Verlängerung des aktuelle Stauchungsmodells wie im Koalitionsvertrag vorgesehen. Jörg Buddenberg, GF EWE-Erneuerbare Energie und Sprecher der AG Betreiber, unterstrich die energiewirtschaftliche Bedeutung der Offshore-Windenergie: „Die
Offshore-Windenergie sichert an mehr als 90 Prozent des Jahres eine saubere Stromversorgung und unterstützt durch ihre grundlastnahe Einspeisung die Versorgungssicherheit des Industriestandortes Deutschlands“.

Die wirtschaftlichen Vorteile der Offshore-Windenergie hob Jan Rispens für die Offshore-Wind-Industrie-Allianz, hervor: „Offshore-Windenergie hat große Investitionen in Produktionsstätten und Infrastruktur entlang der Küste aber auch in NRW und Süddeutschland ausgelöst. Dabei sind deutlich mehr als 10.000 hochqualifizierte
Arbeitsplätze entstanden und wurden viele weltweit führende Innovationen entwickelt. 65% aller Patente für die Offshore-Windindustrie stammen aus Deutschland. Wenn stabile Rahmenbedingungen geschaffen werden, kann die bundesweite Wertschöpfung bis 2021 auf über 20 Milliarden Euro wachsen und die Beschäftigenanzahl weiter
ansteigen. Mit einem expandierenden Heimmarkt würde auch eine gute Ausgangslage für Exporte geschaffen.“

Über die Stiftung Offshore-Windenergie:
Die Stiftung Offshore-Windenergie wurde 2005 zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch eine verbesserte Erforschung und Entwicklung der Windenergie auf See gegründet. Sie hat sich als eine überparteiliche, überregionale und unabhängige Einrichtung zur Unterstützung der Offshore-Windenergie in Deutschland und Europa
etabliert. Die Stiftung ist Kommunikationsplattform für Akteure aus Politik, Wirtschaft und Forschung, dient dem Wissensaustausch und versteht sich als Ideengeber. Gleichzeitig bündelt sie die verschiedenen Interessen und vertritt sie gegenüber Politik, Öffentlichkeit, Wirtschaft und Wissenschaft.

OWIA: Die vier norddeutschen Windenergienetzwerke Windenergie-Agentur (WAB), Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH (EEHH), Wind Energy Network e.V. (WEN) und windcomm schleswig-holstein (windcomm) arbeiten als Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) zusammen und verbinden dadurch die Nord- und Ostseemärkte
für die Firmen der Küstenbundesländer und darüber hinaus. Die OWIA wurde 2012 durch WAB, EEHH und WEN gegründet und 2013 mit Aufnahme der windcomm weiter komplettiert. Die OWIA spricht für etwa 600 in den Netzwerken organisierte Firmen, Institute und Organisationen der Branche und vertritt engagiert industrie- und energiepolitische Interessen entlang der Wertschöpfungskette von Projektentwicklern und Betreibern, Anlagenherstellern, Zulieferern und den damit verbundenen Dienstleistern.

AG Betreiber: Die AG Betreiber vereint als Teil der Stiftung Offshore-Windenergie diejenigen Unternehmen, die dauerhaft Offshore-Windparks in Deutschland betreiben und entsprechende Investitionsentscheidungen getroffen und Verträge abgeschlossen haben. Die vertretenen Unternehmen verfügen über Spezialkenntnisse in wirtschaftlicher wie technischer Hinsicht und somit detaillierte Einsicht in die aktuellen Entwicklungen der
Offshore-Branche.

Pressekontakt
Stiftung Offshore-Windenergie
Sebastian Sahm
Schiffbauerdamm 19
10117 Berlin
Tel: 030-27595198
E-Mail: s.sahm@offshorestiftung.de

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