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Nominierte für Hamburger Erneuerbaren-Energien-Preis bearbeiten zentrale Fragen der Energiewende 43 Bewerbungen für German Renewables Award 2015

Energieautarke Wohnhäuser, neuartige Speicherlösungen – die Bewerbungen für den German Renewables Award 2015 bestachen durch Innovationsstärke und Kreativität sowie Orientierung an den aktuellen Bedarfen der Erneuerbare-Energien-Branche. Von insgesamt 43 Bewerbungen wählte die Jury jeweils drei Nominierte in die Endauswahlliste für die Preiskategorien „Produktinnovation des Jahres“, „Projekt des Jahres“ und „Studentenarbeit des Jahres“ und bestimmte einen Sieger in der Kategorie „Lebenswerk“. Die Verleihung des German Renewables Awards 2015 findet im Rahmen der Fünf-Jahres-Feier des EEHH-Clusters am 3. Dezember 2015 im Hamburger Empire Riverside Hotel statt.

„Das Jahrhundertprojekt Energiewende kann nur gelingen, wenn sich die Erneuerbare-Energien-Branche ihren Mut und Ideenreichtum bewahrt. Die Bewerbungen im vierten Jahr des German Renewables Awards beweisen eindrücklich, dass die Akteure unserer Branche weiter unermüdlich, kreativ und erfolgreich am Gelingen der Energiewende arbeiten. Wir sind stolz, dass unsere Expertenjury die Besten unter ihnen im Rahmen unserer Fünf-Jahres-Feier auszeichnen wird“, so Jan Rispens, EEHH-Geschäftsführer.

Die Weiterverwendung von überschüssiger Energie bzw. Wärme war dominierendes Thema bei den Einreichungen in der Kategorie „Produktinnovation des Jahres“. Die Bewerbungen reichten vom hochmodernen Elektrolyseur der Siemens AG bis hin zum Hausspeicher für Solarstrom von EWE. Auch ein (ORC-) System der Firma DeVeTec für die Verstromung von Abfallwärme aus regenerativen Energiequellen begeisterte die Jury. Insgesamt bewarben sich 14 Unternehmen in dieser Rubrik.

Mit der Lösung der Frage, wie sich überschüssiger Windstrom in Gas umwandeln lässt, beschäftigt sich das Hamburger Projekt WindGas der HanseWerk AG. Die Rolle intelligenter Speicher und Betriebsstrategien für die lokale Energieversorgung steht im Fokus der SmartRegion Pellworm, ein Projekt von Hansewerk und der Schleswig-Holstein Netz GmbH. Auch ein sich selbst mit Energie versorgendes Haus von Solarnova mit einer Kombination von PV-Aufdach- und Fassadenmodulen zählt zu den drei Nominierten in dieser Kategorie. Die sechs Bewerbungen in der Kategorie „Projekt des Jahres“ spiegeln eine beeindruckende Bandbreite Erneuerbare-Energien-Themen wider.

In der Kategorie „Studentenarbeit des Jahres“ beschäftigte sich Thomas Kohlsche, TU Hamburg-Harburg, mit der akustischen Modellierung für Impulshammer in Offshore Windparks, sodass Schallemissionen deutlich einfacher errechnet werden können. Florian Roscheck, FH Flensburg, programmierte auf einem Roboter neue Schweißtechniken für die Produktion von Windturbinentürmen. Aber auch die Steigerung der Lebensdauer von Leistungselektronikkomponenten war Thema der Abschlussarbeit von Christian Falck, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Insgesamt bewarben sich elf Absolventen in der Rubrik. Der German Renewables Award für die beste „Studentenarbeit des Jahres“ ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

In der Rubrik „Lebenswerk“ wählten die Juroren von insgesamt zwölf Vorgeschlagenen einen Preisträger aus. Bereits seit 2012 vergibt das EEHH-Cluster den German Renewables Award in vier Kategorien. In ungeraden Jahren findet die Preisverleihung im Rahmen der internationalen Leitmesse WindEnergy Hamburg statt. Die Jury setzt sich aus acht hochkarätigen Vertretern der Erneuerbare-Energien-Branche zusammen.

www.eehh.de/gere/german-renewables.html

 

 

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