Details
Mit dem Klima-Bonus von Öl- auf Gasheizung: Umweltsenator Kerstan gratuliert tausendstem Umsteller
Erfolgreiche Zwischenbilanz: Umweltsenator Jens Kerstan hat bei Gasnetz Hamburg dem tausendsten Hamburger Klima-Bonus-Kunden gratuliert: Ein Hamburger Paar hat die Heizung ihres Wohnhauses in Lurup auf Gas umgestellt und schont so das Klima: Der CO2-Ausstoß sinkt allein durch Erdgas statt Öl nach Berechnungen des Umweltbundesamts um rund ein Viertel. Die Stickstoffoxide gehen um 62 Prozent zurück, die Feinstaubemissionen sogar um 93 Prozent. Umweltsenator Jens Kerstan zeigte sich erfreut über den Erfolg innerhalb von nur sechs Monaten: „Weil Gasnetz Hamburg seinen Kunden eine Ersparnis von über 1.000 Euro ermöglicht, haben sich schon jetzt 1.000 Hamburger für klimafreundliches Heizen mit Gas entschieden.“
Werden Einfamilienhäuser mit modernen Gas-Brennwertthermen statt mit Öl beheizt, wird die Ökobilanz künftig sogar noch besser. Die zukunftssicheren Heizgeräte lassen sich mit Bio-Methan und hohen Wasserstoff-Beimischungen betreiben. Dadurch sind sie kompatibel mit grünem Gas und können mit diesen erneuerbaren Energien einen steigenden Beitrag zur CO2-Senkung leisten.
Das Klima-Bonus-Programm läuft noch bis Ende 2020 und ist in diesem Jahr dank kombinierbarer Förderungen von BAFA (Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und Hamburgischer Investitions- und Förderbank (IFB) noch attraktiver geworden. „Ein Gasanschluss eröffnet im Haus viele Möglichkeiten, klimafreundliche Energielösungen zu gestalten“ betont Udo Bottlaender, technischer Geschäftsführer von Gasnetz Hamburg. „Ob dabei die Gas-Therme – wie bei der Öl-Abwrackprämie der BAFA vorgesehen – mit Solarkollektoren verbunden wird oder Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz kommen soll, ist eine Frage des individuellen Energiebedarfs. Bio-Methan und Wasserstoff werden zukünftig als Grüne Gase aus dem Netz den Klimaschutz weiter verbessern.“