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Kurzfristiger Handel von Flexibilität - PONTON stellt Prototypen für Energieplattform vor

NEW 4.0 beschäftigt sich mit der Nutzung von Flexibilität zur Entspannung der Stromnetze. Als Softwarepartner im Projekt NEW 4.0 entwickelt PONTON zusammen mit Projektpartnern die Energieplattform.

Die Energieplattform

Die Plattform setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Zum einen den Flexibilitätsmarkt, der es seinen Teilnehmern ermöglicht, wie an der Börse zu handeln. Der Handel kann in der grünen Ampelphase auch der lokalen Beschaffung von Energie dienen, indem Eigenschaften wie „Windstrom“ oder „aus der Region“ den gehandelten Produkten mitgegeben werden. Andererseits können Marktteilnehmer auch kurzfristig ihre Bilanzkreise ausgleichen, wenn Erzeugung oder Last unvorhergesehen vom Plan abweichen.

Die zweite Komponente ist die Steuerungsebene. Kommt ein Handelsgeschäft auf der Energieplattform zustande, werden die Trade-Daten als Parameter zur Steuerung der am Handel beteiligten Anlagen verwendet.

Prototyp vorgestellt

Im Februar hat PONTON einen eigenen Prototypen vorgestellt, der auf die Energieplattform aufgesetzt wird und der einen fließenden Übergang von der grünen zur gelben Ampelphase ermöglicht. An dieser Stelle kommt der Netzbetreiber ins Spiel, der durch kontrollierte Eingriffe das Marktgeschehen dahingehend beeinflussen kann, dass der Handel nicht nur für die Teilnehmer effizient, sondern sogar netzdienlich ist. Der Prototyp zeigt, wie dieser Eingriff des Netzbetreibers erfolgt und wie ein solcher Marktplatz dezentral, basierend auf der Blockchain-Technologie, umgesetzt werden kann.

Weitere Informationen unter https://ponton.de/

Über Astrid Dose

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Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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