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Innovationskraft durch transnationale Kooperation Interreg VB – North Sea Region – Northern Connections

Innovationskraft durch transnationale Kooperation
Northern Connections-Abschlusskonferenz (Screenshot/You Tube)

Am 8. September 2020 wurde die Abschlusskonferenz aus Göteborg (Schweden) live als Stream in zahlreiche Länder, darunter die sieben Partnerländer des Projekts Dänemark, Schweden, Norwegen, dem Vereinigten Königreich, Belgien, die Niederlande und Deutschland übertragen. Anneli Rhedin, Lord Mayor der Stadt Göteborg, eröffnete die digitale Konferenz ,in der u.a. Maria Strömberg (Business Region Gothenburg) und Alex Moreno (Northern Connections-Projektmanager) ein begeistertes Fazit zogen – trotz kultureller und politischer Unterschiede haben die Projektpartner eine gemeinsame Basis gefunden, langfristiges Vertrauen aufgebaut und das Vorhaben erfolgreich umgesetzt. Eine Aufzeichnung und Präsentationen der Konferenz finden Sie hier.

Es ist höchste Zeit

Ausgangspunkt von Northern Connections sind Kohlendioxidemissionen, die in weitaus geringerem Maße zurückgehen als erhofft. Deshalb ist es höchste Zeit zu handeln. Städte und Regionen haben dabei die verantwortungsvolle Aufgabe, Bedingungen für Unternehmen und Innovatoren zu schaffen, die es ermöglichen, grüne Innovationen hervorzubringen und nachhaltige Lösungen für die globalen Herausforderungen unserer gemeinsamen Zukunft zu finden. Im Rahmen von Northern Connections wurden von 2016 bis 2020 zu diesem Zweck europäische Unternehmen, Cluster, Städte und Gemeinden sowie Forschungseinrichtungen aus dem Nordseeraum miteinander verknüpft.

Innovative Lösungen von kleinen und mittleren Unternehmen

Viele innovative Lösungen, die in kleinen und mittelgroßen Unternehmen entwickelt werden, haben weitreichendes Potential und verdienen Unterstützung. Um politischen Entscheidungsträgern zu zeigen, wie sie europäische Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung nachhaltiger Innovationen und als Motor für grünes Wachstum nutzen können, testete Northern Connections verschiedene Lösungsansätze in sogenannten Living Labs. Mit den Living Labs, die in Oslo, Alkmaar und Göteborg stattfanden, wurden die Ergebnisse und aktuellen Entwicklungen aus drei von insgesamt sieben Living Labs vorgestellt. Dass die dort präsentierten Innovationen das denkbar Mögliche oftmals übertroffen haben und somit für Projekte sorgen, die klimafreundlicher umgesetzt werden können als bisher von Städten oder Regionen geplant, haben alle drei Living Labs gemein. Auch Unternehmen aus dem EEHH-Netzwerk, wie z.B. die emutec GmbH beim Treffen in Alkmaar oder die SunOyster Systems GmbH beim Event in Brüssel, haben hierzu beigetragen.

„Nachhaltige Kliniken und Krankenhäuser“ – Online Living Lab Dänemark

Für ein letztes, digitales Living Lab zum Thema „Sustainable Hospitals“ am 24. September 2020 sind Innovatoren und Interessierte aus den Bereichen Energieeinsatz (AI & CTS, indoor climate, flexible use of energy, reuse of energy, energy behaviour) und Ressourceneinsatz (Plastic waste streams, upcycling, general waste management, reduction and reuse of water) noch bis zum 18. September 2020 eingeladen, sich hier kostenlos anzumelden.

https://northsearegion.eu/northern-connections/

Über Astrid Dose

Profilbild zu: Astrid Dose

Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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