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Indien: Potenziale für Erneuerbare Energien Hamburger Bürgermeister reist mit Wirtschaftsdelegation nach Delhi und Mumbai

Aufschwung versus Armut; IT-Paradies versus Stromausfälle – Indien zeichnet sich durch Gegensätze, aber auch durch enorme wirtschaftliche Potenziale aus. Eine zwanzigköpfige Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz reiste Ende Oktober nach Delhi und Mumbai, um Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen. Mit an Bord: EEHH-Geschäftsführer Jan Rispens. Die Branchen Erneuerbare Energien und Hafenwirtschaft standen im Mittelpunkt der Gespräche.

„Wir wollen vermitteln, dass Hamburg eine einmalig gute Konzentration an Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien aufweist. Insbesondere sind darunter viele Windenergieunternehmen“, so EEHH-Geschäftsführer Jan Rispens. Da Indiens Energiebedarf aufgrund der stark wachsenden Bevölkerung deutlich steigen werde, könne Deutschland als Vorreiter der Energiewende entsprechendeTechnologie und Projekt Know How liefern. 2011 gingen in Indien Windanlagen mit rund 3.000 MW ans Netz. Auf der Suche nach indischen Geschäftspartnern war Michael Westhagemann, Vorstand des Vereins zur Förderung des EEHH-Clusters und Chef der Siemens AG, Region Nord: „Wir sind schnell zu der Erkenntnis gelangt, dass wir uns noch einmal treffen werden. Bis Ende des Jahres werden die Themen dafür feststehen.“

Auf dem Programm der Hamburger Delegation standen beispielsweise Besuche beim indischen Minister für Erneuerbare Energie, Farooq Abdullah, und bei Tulsi R. Tanti, dem Eigentümer der Suzlon AG, dem alleinigen Gesellschafter des Hamburger Unternehmens Repower SE. Zur Delegation gehörten neben Repräsentanten der Handelskammer Hamburg auch Vertreter der Hamburg Messe und Congress GmbH, der Hamburg Port Authority, der Vattenfall GmbH und des TÜV Nord.

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