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Immer mehr E-Autos: ELBE fördert Hamburger Ladeinfrastruktur im nicht-öffentlichen Raum

Immer mehr E-Autos:
Oliver von Berg

E-Mobilität im Aufwärtstrend: Im November war jede fünfte Neuzulassung in Deutschland ein Elektroauto, die Quote überschritt erstmalig 20 Prozent. Auch auf den Straßen der Hansestadt wächst der Anteil an Electric Vehicles (EV) rasant, Hamburg ist hier sogar unter den Ländern führend (Stand 1. Oktober). Mit dieser Entwicklung müssen Ladeinfrastruktur und Stromnetz Schritt halten. ELBE, Hamburgs größtes Modellprojekt für die Förderung von Ladeinfrastruktur, ist die Antwort auf den Trend.

ELBE, kurz für Electrify Buildings for Electric Vehicles, fördert den Aufbau und Betrieb intelligenter Ladestationen im nicht-öffentlichen Raum. Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur kann die wachsende Anzahl an EVs nicht allein versorgen. ELBE richtet sich mit seinen Fördermöglichkeiten an Immobilienwirtschaft, Flottenbetreiber, Gewerbe, Industrie und Einzelhandel, um die Ladeinfrastruktur für den privaten Sektor auszubauen. Das Programm unterstützt ausschließlich netzdienliche Ladepunkte, die über eine intelligente Schnittstelle die Steuerung der Entnahmeleistung durch den Verteilnetzbetreiber ermöglichen. So wird sichergestellt, dass die steigende Anzahl an Ladevorgängen das Stromnetz nicht überlastet.

Das neue Webportal www.elbe-hh.de stellt alle wichtigen Informationen über die Förderung, Ansprechpartner für Fragen sowie realisierte Projekte (Use Cases) Hamburger Unternehmen vor. Während die KfW-Bundesförderung Pauschalen für Ladepunkte an Wohngebäuden bietet, kann die ELBE-Förderung für eine breitere Nutzung in Anspruch genommen werden. Auch werden die tatsächlich anfallenden Kosten gefördert. Mehr Kompaktinformationen zu den Fördermöglichkeiten im Überblick hier.

Im Projekt ELBE haben sich Ladestationsbetreiber und Umsetzungspartner, die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB), die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und Stromnetz Hamburg als Netzbetreiber zusammengeschlossen, um den Ausbau und die Steuerung der privaten Ladeinfrastruktur auf Firmenarealen und in bzw. an Gewerbe- oder Wohnimmobilien in Hamburg voranzubringen. Das Unternehmen hySOLUTIONS koordiniert das Projekt im Auftrag der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI).

Über Astrid Dose

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Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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