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Green Power Electronics – sind Innovationen in Halbleitertechnologien relevant für die Energiewende?
Wie können die Risiken von Gleichstromsystemen für Nutzer minimiert werden? Wie können Systeme leistungsfähiger werden? Diesen Fragen und mehr gingen Wissenschaftler aus dem Baltikum, Deutschland und Skandinavien im Rahmen des EU-INTERREG-Projekt-Treffens auf dem Campus des Physicums der Universität Tartu, Estland, nach. Mit dabei: Jan Luca Plewa, Projektleiter Internationales, vom EEHH-Cluster.
Neue Materialien wie Siliziumkarbid für Leitsysteme von Leistungselektronik standen im Mittelpunkt der Workshops. Besonders relevant waren dabei die Vorteile der verbesserten Komponenten zum bi-direktionalen Laden zwischen Elektromobilen und Stromspeichern oder zwischen der öffentlichen und der heimischen Ladeinfrastruktur. Auch die Installation von intelligenten Netzen (Smart Grids) auf der Ebene einzelner Gebäude stand im Fokus.
Ubik Solutions OÜ, ein estnisches Startup, stellte beispielsweise sein neues Netzwerk mit vielen kleinen und dezentralen Wechselrichtern vor. Dieses dient der besseren Kontrolle und Steuerung von Stromflüssen. In den nächsten Monaten wird das EU-Projektkonsortium eine Übersicht der Anbieter von Leistungselektronik, die bereits neue fortschrittliche Materialien einsetzen, erarbeiten. EEHH-Clustermitglieder können ebenfalls einsteigen. Im Juni 2018 findet in Schweden die „SCAPE – Stockholm Conference on Advanced Power Electronics“ mit dem „Brokerage Event“ zum lockeren Netzwerken statt.
Weitere Informationen: http://balticgreenpower.eu/
Kontakt: jan.plewa@eehh.de