Details

Editorial Oktober

Editorial Oktober
HH Media Server

In etwas mehr als drei Wochen findet der „German Renewables Award 2021“ statt – der Preis für herausragende innovative Produkte, Projekte und Personen im Bereich Erneuerbare Energien. Es ist bereits die zehnte Verleihung, und als EEHH-Cluster freuen wir uns besonders auf diese Jubiläumsverleihung, da es – trotz der Pandemie – ein sehr gutes Bewerbungsfeld gab, das unsere hochkompetente Jury vor einige schwierige Entscheidungen gestellt hat.

Wir freuen uns besonders auf die Preisverleihung, da wir in diesem Jahr eine deutliche gestiegene Beteiligung in der Kategorie „Journalistischer Beitrag über die Energieversorgung“ wahrgenommen haben. Im Jahr der Bundestagswahl, kurz vor der COP26-Klimakonferenz in Glasgow und im zweiten Jahr der „FridaysForFuture“-Jugendbewegung beschäftigt das Thema Klimaschutz und Energieversorgung offenbar sehr viele Journalisten.

Im Jubiläumsjahr vergeben wir zum ersten Mal einen Preis in der Kategorie „Wasserstoffinnovation des Jahres“, da in diesem neuen Segment des EEHH-Clusters bestimmt wird, wie schnell und tief gehend die Dekarbonisierung in Industrie, Chemie und Logistik realisiert werden kann. Da diese Sektoren einen großen Anteil an Treibhausgasemissionen aufweisen, handelt es sich um einen Bereich, der besondere Aufmerksamkeit verdient. Wir freuen uns auf die diesjährige Verleihung, die auch als Live-Stream angeboten wird!

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat in diesem Kontext eine sehr interessante Studie der Boston Consulting Group vorgelegt, die aufzeigt, welche Ausbauziele für Erneuerbare Energie in Deutschland notwendig sind. Die Zahlen dieser Studie decken sich weitgehend mit denen anderer Studien. Die Hauptbotschaft ist, dass wir vor Allem den Ausbau aller Erneuerbare Energien kurzfristig vervielfachen müssen, um die Klimaziele der Bundesrepublik und der deutschen Industrie erreichen zu können. Eine interessante Nachricht an die Beteiligten in den Koalitionsverhandlungen: die „Planlosigkeit und Unsicherheit der deutschen Klimapolitik“ solle beendet werden. Hoffen wir, dass diese eindeutige „Message“ verstanden wird!

 

Über Jan Rispens

Profilbild zu: Jan Rispens

Seit Gründung in 2011 ist Jan Rispens, als gelernter Elektrotechnik-Ingenieur, Geschäftsführer der EEHH Clusteragentur und seit 20 Jahren aktiv im Bereich nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz.

von