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Editorial Februar

Editorial Februar
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Wer in dieser Woche über die Messe E-World in Essen gelaufen ist, kann bestätigen, dass in der Energiebranche aktuell viele Innovationen entstehen und neue Geschäftsmodelle entwickelt werden. Das ist auch logisch. Die Herausforderung, unsere Energieversorgung klimafreundlich und nachhaltig umzugestalten, ist nämlich erstens kein deutsches Spezifikum, sondern ein globales Phänomen, zweitens ist es kein vorübergehendes Thema, sondern wird uns die kommenden Jahrzehnte intensiv fordern. Drittens ist diese Herausforderung dermaßen radikal, dass all unser Erfindungsgeist gefordert ist.

Um die Innovationsfähigkeit der deutschen Energiewelt zu zeigen, verleiht unser EEHH-Cluster einmal jährlich unseren Innovationspreis, den „German Renewables Award“, in den Kategorien Projekt, Produkt, Lebenswerk, Studentenarbeit und Journalismus. Zurückblickend auf die Preisträger der Vergangenheit ist vor Allem deren Vielfalt auffällig. Unter den ausgezeichneten Projekten war ebenso eine schnelle und umweltfreundliche Korrosionsbeschichtung für Offshore-Windfundamente, ein Eisspeichersystem, um ein Bürogebäude umweltfreundlich zu heizen, und das aktuell wohl größte Projekt, um Industrieabwärme für die Heizung von 8.000 Wohnungen in der Hamburger HafenCity zu nutzen. Auch die ausgezeichnete Studentenarbeiten sowie die für Ihren Lebenswerk ausgezeichnete Personen waren wegweisend und haben wichtige Impulse für die Technik, die Finanzierung oder Regulierung der Energieversorgung geliefert, ohne die die Erzeugung von Erneuerbaren Energien in heutiger Form und Umfang sicher nicht möglich gewesen wäre. Und der erst seit wenigen Jahren verliehene Journalistenpreis zeigt, wie wichtig eine hochwertige Vermittlung der immer komplexeren Inhalte der Energiewende ist.

Die Bewerbungsfrist für unseren diesjährigen „German Renewables Award“ wird zum 28. Februar wiedereröffnet. Sie können sich als Unternehmen mit Ihren wegweisenden Projekten und Produkten bewerben. Studierende können sich mit Abschlussarbeiten bewerben, Journalisten mit Beiträgen zur Energieversorgung. Und last not least können Sie Personen nominieren, die mit ihrem Lebenswerk die Energieversorgung entscheidend geprägt haben. Bewerben und nominieren ist möglich bis zum 15. Mai 2020. Die Jury und wir sind bereits gespannt auf die „Ernte“, die in diesem Jahr eingehen wird!

 

Über Astrid Dose

Profilbild zu: Astrid Dose

Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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