Editorial Dezember

Während sich das Ende des Jahres 2025 nähert, wird an vielen Stellen noch hart für die Energiewende gearbeitet. Traditionell finden zum Jahreswechsel einige Änderungen für die Erneuerbaren Energien im EEG statt, die ihre Schatten vorauswerfen und daher noch hektische Betriebsamkeit auslösen. Dies wird sicher auch in diesem Jahr der Fall sein, auch wenn die jährliche Vergütungssenkungen der Vergangenheit, durch die Umstellung auf Ausschreibungen, nicht mehr so viel Einfluss haben. Trotzdem nehmen wir wahr, dass der Jahresendsprint auch in unserem Netzwerk deutlich zu vernehmen ist.

Mit Blick auf das Jahr 2026 erwartet unsere Branche mit großem Nachdruck viele Änderungen in der Energiegesetzgebung. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit erwarten viele Branchenakteure, dass dringender gesetzgeberischer oder andererseits regulatorischer Handlungs- oder Klärungsbedarf, z.B. im Gebäude-Energie-Gesetz, bei den Offshore-Wind-Ausschreibungen, bei Energy-Sharing-Modellen, oder auch im Bereich des Wasserstoffhochlaufs herrscht. (Weiterer) Stillstand oder Abwarten ist auf all diesen Feldern keine Option, da dies letzten Endes zu Verschiebungen von Investitionen führen würde, die die wirtschaftliche Lage im Land nur noch mehr zuspitzen würde.

Alle, die auf der Zielgeraden des Jahres für die Energiewende ihre Projekte noch voran oder gar zum Abschluss bringen wollen, wünschen wir eine ruhige Hand und gutes Gelingen! Danach wünschen wir allen Mitgliedern, Freundinnen und Freunden unseres Clusters eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!