Details

Das Nationale Testfeld Offshore-Windenergie – Innovationen made in Germany

Das Nationale Testfeld Offshore-Windenergie –

Das entspricht etwa 17 Knoten oder 32 Kilometer pro Stunde. Mit diesen Windbedingungen lassen sich nicht nur ideal Pilotwindenergieanlagen auf See testen und betreiben, sondern auch grüner Strom für die Region produzieren.

Die Errichtung von Pilotanlagen ist wichtig, denn die Offshore-Windindustrie ist wie kaum eine andere Industrie durch schnelle Innovationen bei Anlagen, Fundamenten und Netzen gekennzeichnet. Waren vor einigen Jahren noch 6 MW Anlagen der Standard kommen jetzt Anlagen der 12 MW-Klasse auf den Markt. Allerdings müssen diese Anlagen auch praxisnah getestet werden und dazu kann das geplante Testfeld genutzt werden. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE trägt im Rahmen eines vom BMWi geförderten Projektes dazu bei, möglichst optimale konzeptionelle Voraussetzungen für die Umsetzung des Testfeldes zu schaffen.

Standortbedingungen

Das Offshore-Testfeld soll ca. 10 km vor Warnemünde errichtet werden und beansprucht rund 13 km² Wasserfläche. In dem ausgewiesenen Gebiet variiert die Wassertiefe zwischen 16 und 21 m. Vor allem zeichnet sich das Testfeld aber durch die verhältnismäßig geringe Entfernung zur Küste und die seichten Gewässer aus. Damit bietet der Teststandort vor Rostock-Warnemünde ideale Voraussetzungen für die Errichtung innovativer Offshore-Komponenten, wie z. B. Turbinen, Türme und Fundamente, und die Erprobung von neuartigen Logistik-, Service-, und Sicherheitskonzepten. Ideale Rahmenbedingungen finden die Unternehmen auch im Hafen vor. Rostock Port, Deutschlands größter Ostsee-Hafen, bietet eine ausgezeichnete Hafeninfrastruktur mit ausreichend Wassertiefen für den Transport großer Offshore-Komponenten sowie eine gute Hinterlandanbindung.

Eine Perspektive für Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland

Die vor Rostock-Warnemünde zu erprobenden Innovationen haben das Potenzial, die Offshore-Industrie nicht nur in Deutschland, sondern weltweit langfristig mitzuprägen. Der Standort bietet für diese Entwicklung ideale Voraussetzungen. Mit einer Vielzahl von lokalen Unternehmen. und Forschungseinrichtungen aus dem Offshore-Bereich kann die Region die nötige Expertise vor Ort aufweisen, so dass damit der Standort Rostock zukünftig eine zentrale Rolle in der weiteren Entwicklung der Offshore-Windkraft einnehmen wird.

https://www.offshore-stiftung.de/nationales-testfeld-offshore-windenergie

Über Astrid Dose

Profilbild zu: Astrid Dose

Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

von