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Cluster Erneuerbare Energien Hamburg reist mit Wirtschaftssenator nach Asien Windhauptstadt Hamburg – Vorbild für Südkorea und Japan

Osaka und Shanghai – zwei Partnerstädte, mit denen die Freie und Hansestadt Hamburg wirtschaftlich enge Kontakte pflegt. Um Kooperationen in Green Technologies und Maritimer Wirtschaft zwischen deutschen und asiatischen Unternehmen anzubahnen oder zu intensivieren, reiste Frank Horch, Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, mit einer 40köpfigen Delegation hochrangiger Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter Anfang Juni nach Südkorea, Japan und China.

„Meine Erwartungen an die Reise wurden übertroffen. Jeder Einzelne hat zu diesem außerordentlichen Ergebnis beigetragen“, so die positive Bilanz von Senator Horch. Mehrere Vertreter des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg begleiteten ihn, so z.B. Michael Westhagemann, CEO Siemens AG, Region Nord, und Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung des EEHH-Clusters, Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter der Vattenfall Europe AG für die Metropolregion Hamburg, und Jan Luca Plewa, Projektleiter Internationales der EEHH GmbH.

„Die wichtigste Erkenntnis dieser erfolgreichen Reise war für uns, wie sehr Deutschland und besonders Hamburg für Japan und Südkorea als Vorbilder für eine erfolgreiche Energiewende dienen. Das weist uns eine besondere Rolle und Aufgabe zu. Als Cluster Erneuerbare Energien Hamburg werden wir außerdem von diversen Neuansiedlungen asiatischer EE-Unternehmen in Hamburg profitieren können“, so Plewa. „Mit dieser Reise konnte sich der Standort Hamburg, besonders im Bereich der Erneuerbaren Energie und Energiewirtschaft, etablieren“, ergänzte Wasmuth.

Samsung Heavy Industries wird in Hamburg ein Technical Center für Windenergie, zunächst mit zehn, perspektivisch mit 150 Mitarbeitern eröffnen. Vizeminister Cho Seok, Minister für Knowledge Economy, kündigte seinen Besuch in der Hansestadt und beim EEHH-Cluster an. Auch Vertreter von Hyundai Heavy Industries werden nach Hamburg reisen.

Ausgeprägtes Interesse an Forschung und Entwicklung zeigten japanische Vertreter, z.B. von Mitsubishi Heavy Industries, die bereits eine Dependance in Hamburg unterhalten. Außerdem traf die Hamburger Delegation Wirtschaftsminister Edano, der unterstrich, dass sich mehrere japanische Unternehmen in der Hansestadt ansiedeln wollten. EE-Potenziale liegen in Japan eher in den Segmenten Geothermie und Bioenergie aus Abfällen, eingeschränkter in On- und Offshore Windenergie. Im Bereich Elektromobilität könnten sich zwischen Japan und Hamburg intensive Kooperationen entwickeln – in dem asiatischen Inselstaat wurden 2011 mehr als 750.000 Elektro- und Hybridfahrzeuge verkauft.

www.hamburg.de/bwvi/medien/nofl/3444042/2012-06-08-bwvi-netzwerken.html

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