Details

Bereit für die Sonne: Hamburger Energiewerke nehmen Freiflächen Photovoltaik-Projekt in Betrieb

Bereit für die Sonne:
HEnW

Es ist die bislang größte von den Hamburger Energiewerken errichtete Freiflächen-Photovoltaik-Anlage: Der Solarpark Northeim an der A7 bei Northeim, nördlich von Göttingen, ist seit Mitte April in Betrieb. Mit einer Leistung von 11,2 Megawattpeak soll er künftig jährlich rund 11,6 Gigawattstunden grünen Strom liefern. Damit können mehr als 4.600 Haushalte* mit Strom aus Erneuerbaren Energien versorgt und pro Jahr über 3.750 Tonnen CO2 eingespart werden. Im vergangenen Jahr hatten die Hamburger Energiewerke die Rechte an dem Freiflächen-PV-Projekt erworben und damit ihre Ausbaupläne auch außerhalb Hamburgs im Bereich der Erneuerbaren Energien vorangetrieben.

Michael Prinz, Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke GmbH: „Mit der neuen Anlage steigern wir unsere aktuellen Solarkapazitäten der Freiflächen-PV. Bis 2030 wollen wir mehr als ein Drittel unseres Bedarfs an grünem Strom für die Wärmewende und unsere Ökostromkunden aus eigenen Anlagen erzeugen. Dieses Projekt ist deshalb ein wichtiger Beitrag für unsere ambitionierten Ausbauziele im Bereich Erneuerbare Energien.“

Auf einer Fläche von rund 20 Fußballfeldern hatte der Generalunternehmer seit November 2024 insgesamt 18.576 Solarmodule installiert. Diese wurden auf zwei Flächen links und rechts von der Autobahn A7 errichtet. Passend zum Beginn der Sonnenzeit ist der Park vor Kurzem ans Netz gegangen. Jetzt fehlen nur noch die Schafe, die dort ein bis zweimal pro Jahr grasen sollen. Sie sollen für die Grünpflege sorgen. So wird die Photovoltaik-Anlage nachhaltig durch lokale Schäfer und ihre Herden gepflegt.

Die Hamburger Energiewerke produzieren bereits heute erneuerbaren Strom mit eigenen Windparks und Freiflächen PV-Anlagen. Erst im März hatten die Hamburger Energiewerke Mehrheitsanteile von 74,9 Prozent an zwei Freiflächen-PV-Parks nahe Schwerin übernommen. Bis 2030 soll die eigene Ökostromerzeugung auf 800 Gigawattstunden deutlich
ausgeweitet werden. Denn mit der Energie- und Wärmewende steigt der Grünstrombedarf.

Über Astrid Dose

Profilbild zu: Astrid Dose

Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

von Astrid Dose