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Aktuelle Studie zeigt: Klimawandel-Sorge versus Lebensstiländerung der Hamburger Hamburger im Klimacheck: Wie klimafreundlich sind sie wirklich?

Aktuelle Studie zeigt: Klimawandel-Sorge versus Lebensstiländerung der Hamburger Hamburger im Klimacheck: Wie klimafreundlich sind sie wirklich?
HH Energie

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Hamburg Energie zeigt: Mit 69 Prozent ist die Mehrheit der Hamburgerinnen und Hamburger der Meinung, ihr Verhalten ändern zu müssen, um klimafreundlicher zu leben – insbesondere 18- bis 39-Jährige sehen das so (82 Prozent). Die Bereitschaft zu konkreten Änderungen variiert allerdings je nach Altersgruppe. Dabei kann jeder Einzelne etwas tun, um seine persönliche CO2-Bilanz zu verbessern.

Klimafreundliches Verhalten: Wunsch oder gelebte Realität?

Wenn es darum geht, den Lebensstil zu ändern und sich konkret klimafreundlich zu verhalten, sind vor allem die über 60-Jährigen ihren jüngeren Mitbürgern einen großen Schritt voraus. 57 Prozent von ihnen versuchen heute schon, auf Flugreisen zu verzichten, das tun nur 32 Prozent der 18- bis 39-Jährigen. Indes gehen Jüngere, verglichen mit ihren über 60-jährigen Mitbürgern, häufiger protestieren und geben ihre Stimme öfter einer Partei, die sich konsequent gegen den Klimawandel einsetzt.

Umweltengagement je nach Alter unterschiedlich ausgeprägt

„Die hier vorliegenden Ergebnisse bestätigen andere Studien, die gezeigt haben, dass sich Umweltengagement je nach Alter auf verschiedenen Ebenen abspielt“, erläutert Umweltpsychologe Prof. Gerhard Reese von der Universität Koblenz-Landau. „So finden sich beispielsweise immer mehr Jugendliche in der Fridays for Future-Bewegung und anderen Klimaschutzinitiativen wieder oder wählen eher ökologische Parteien. Ältere hingegen sind häufig finanzielle Unterstützer von Umweltverbänden oder eben weniger mobil.“

Auch die Bereitschaft, ihr zukünftiges Handeln klimafreundlicher auszurichten, ist insgesamt gesehen bei Älteren größer. „Dies bedeutet nicht per se, dass Menschen einfach nur zu bequem sind“, so Reese. „Wenn Flugreisen unverhältnismäßig günstig sind, dann überrascht es nicht, dass Menschen sich für einen Flug nach München entscheiden. Außerdem müssen gerade die 18- bis 39-Jährigen am meisten unter einen Hut bekommen: vom Schulabschluss über die berufliche Weichenstellung bis zur Familiengründung. In dieser Lebensphase wird Zeit ein ganz wichtiger Faktor und wenn man dann mit dem Flieger schneller und günstiger ans Ziel kommt, da fällt vielen die Entscheidung nicht schwer.“

Ökostrom ein „Big Point“ für mehr Klimaschutz im Alltag

Lediglich für ein Viertel der Befragten ist ein Wechsel zu einem Ökostromanbieter zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Option für mehr Klimaschutz. „Dabei kann ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt durch den Bezug von Ökostrom seine Klimabilanz aufbessern und jährlich bis zu zwei Tonnen CO2 einsparen“, erläutert Prinz.

Prof. Reese zählt Ökostrom zu den vier sogenannten Big Points für ein klimabewussteres Leben: „Es gibt Verhaltensweisen, mit denen ich wirklich effektiv etwas für die Verkleinerung meines persönlichen CO2-Fußabdrucks tun kann. Zum einen ist es die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs statt des Autos, aber auch der Bezug von Ökostrom sowie eine pflanzenbasierte Ernährung und der Verzicht auf Flugreisen.“

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Hamburg Energie, Nicole Buschermöhle, Telefon: +49 (0)40 33 44 1019, Mail: presse@hamburgenergie.de
www.twitter.com/hamburgenergie


Über Astrid Dose

Profilbild zu: Astrid Dose

Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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