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Volle Windkraft voraus Headquarter Siemens Wind Power künftig in Hamburg

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Die erneuerbaren Energien erhalten am Standort Hamburg bedeutenden Zuwachs. Die Siemens AG verlegt ab Oktober 2011 ihre internationale Zentrale des Windgeschäftes in die Hansestadt – das bedeutet 500 zusätzliche Arbeitsplätze bis 2013. CEO der Division Wind Power wird Dr. Felix Ferlemann, bisher Executive Vice President Chassis Systems, Benteler Automobiltechnik GmbH. Neben Supply Chain Management, Vertrieb und Verwaltung wird sich die Hamburger Zentrale intensiv der Forschung und Entwicklung widmen. Die Leitung der Siemens AG, Region Nord, mit aktuell 1.200 Mitarbeitern liegt bei Michael Westhagemann, erster Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg.

Deutsche Kapitale der Windenergie

„Hamburg ist die Hauptstadt der Windenergie in Deutschland. Mit der Entscheidung der Siemens AG vergrößern wir die Chance, gemeinsam mit den norddeutschen Ländern zu einem der führenden Standorte dieser Branche weltweit zu werden“, so der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz. EEHH-Geschäftsführer Jan Rispens teilt diese Einschätzung und ergänzt: „Eine bemerkenswerte Sogwirkung entfaltet momentan die Entwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland, die dafür sorgt, dass viele Unternehmen mit Management-, Vertrieb- und Produktentwicklungsebene nach Hamburg ziehen.“

Boom-Sparte Offshore

„Bei Offshore-Windparks, dem am schnellsten wachsenden Marktsegment, sind wir Weltmarktführer“, betont Dr. Michael Süß, CEO des Siemens Energy Sektors und Mitglied des Siemens-Vorstandes. Beispielsweise lieferte Siemens für Baltic 1, der erste kommerzielle deutsche Offshore-Windpark vor der Halbinsel Darßst-Zingst, 21 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 48,3 MW, die seit Mai 2011 von der EnBW Energien Baden-Württemberg AG betrieben werden. Bis 2030 rechnet Siemens in Europa im Bereich Offshore mit einer installierten Leistung von mehr als 80 GW. Weltweit erwirtschafteten im Siemens-Windsektor 2010 7.800 Mitarbeiter einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand liegt momentan bei rund 11 Milliarden Euro.

Unterhalb der Divisionsebene gliedert sich die Siemens-Windsparte künftig in drei regionale Business Units: für die EMEA-Region ist das dänische Brande zuständig, die Märkte in Nord- und Südamerika werden von Orlando, Florida, aus betreut, und der Asia-Pazifik-Raum gehört zur Business Unit in Shanghai. Die Anzahl der Mitarbeiter weltweit soll perspektivisch von momentan 7.800 auf 15.000 im Jahre 2013 ansteigen.

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Eine Zwischenüberschrift

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