Wie integrieren wir Rechenzentren-Abwärme in die Hamburger Wärmenetze?

Ab dem 01. Januar 2026 verpflichtet das §11 EnEfG Rechenzentren zu weitreichenden Maßnahmen in Bezug auf Energieeffizienz und Abwärmenutzung. Damit stellt sich für Betreiber, Planer und Partner die Frage, wie diese Vorgaben praxisnah und wirtschaftlich umgesetzt werden können. Welche Chancen und Herausforderungen bietet der Anschluss(-zwang) von Rechenzentren an die Hamburger Wärmenetze? Welche Vorteile hat die Betrachtung der Abwärmenutzung bereits in der Planung und Standortwahl? Und gibt es besonders günstige Standorte?

Auf diese und weitere Fragen möchten wir in dieser Forensitzung Antworten finden und gemeinsam mit Ihnen Diskutieren.

Als Referent:innen dürfen wir begrüßen:

• Astrid Krösser, Referentin Wärmeplanung Prozesswärme in der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA), wird die AG Prozesswärme innerhalb des Projektes Wärmeplanung 2.0 vorstellen, in der auch die Integration von Rechenzentren-Abwärme als ein Baustein in der Wärmeversorgung von morgen eine Rolle spielen wird.
• Robert Roß, Projektingenieur und EnMB bei den Stadtwerken Norderstedt, berichtet, welche Erfahrungen das Stadtwerk mit der Abwärme aus Rechenzentren gemacht hat.
• Christoph Wegner, Geschäftsführer der DataHall GmbH, berichtet aus Projekten, in denen Rechenzentren zu aktiven Wärmelieferanten werden – sie entstehen dort, wo Abwärme direkt genutzt werden kann, etwa an Schnittstellen zu Nah- und Fernwärmenetzen. So wird die Abwärme schon in der Planung der Rechenzentren mit berücksichtigt.
• Stephan Sladek, Geschäftsführer der Windcloud 4.0 GmbH, wird das Windcloud Rechenzentrum mit anschließender Algenfarm vorstellen.

Danach möchten wir Sie einladen, sich in einer offenen Diskussion über das Thema zu beteiligen.

Im Anschluss haben Sie wie gewohnt die Möglichkeit bei Snacks und Getränken ins Gespräch zu kommen.

Wir freuen uns darauf Sie im Forum Wärme zu begrüßen.