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Nachbericht zum 2. EEHH-Batteriestammtisch

Intelligente Sensorik in Batterien, ein Batterie-Innovationspark in der Metropolregion Hamburg und eine Potenzialanalyse der regionalen Batteriewirtschaft. Das waren die Themen des 2. EEHH-Batteriestammtisches am 26. März 2025. Für die 40 Teilnehmer:innen aus der Batteriebranche war dies eine ideale Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Expert:innen aus der Batteriebranche auszutauschen.
Torsten Johnson (IZET) leitete den Abend mit seinem Vortrag über Innovationen und das InnoQuarter Itzehoe ein. Die einzigartige Vielfallt von Forschungsinstituten, Produktionsstädten und Start-ups macht den Gewerbepark in Itzehoe zu einem starken Innovationsstandort in den Bereichen Batterietechnologie, Mikroelektronik, Halbleiter und Erneuerbare Energiesysteme.
Um Innovation und Standortentwicklung ging es auch im zweiten Vortrag. Felix Fresen (EEHH) stellte wesentliche Ergebnisse einer in 2024 durchgeführten Umfeldanalyse der Batteriewirtschaft in der Metropolregion Hamburg vor: Über 120 Akteure wurden in der hiesigen Batteriewirtschaft identifiziert. Räumliche Schwerpunkte liegen dabei in Hamburg und in Schleswig-Holstein. Ein Mix aus einer starken Abnehmerbranche, einer guten Infrastruktur und einer breit aufgestellten Hochschul- und Forschungslandschaft stellen gute Voraussetzungen für weiteres Wachstum in der Batteriewirtschaft in der Metropolregion dar.
Jannes Ophey (Frauenhofer ISIT) thematisierte im dritten Vortrag unter anderem intelligente Sensorik in Batterien und deren Bedeutung für Leistung und Sicherheit. Das Problem: Momentan wird der State of Charge (SOC) sowie State of Health (SOH) von Batterien nur von extern gemessenen Parametern geschätzt. Dadurch sind keine Informationen auf der Ebene der einzelnen Zellen verfügbar und damit auch nicht über die chemischen Parameter. Die Lösung: Sensorik innerhalb der Akkupacks ermöglicht die direkte Überwachung des Batteriezustandes sowie Unterscheidung von bestimmten Positionen innerhalb der Zelle und kann zu einer schnellen Erkennung von sicherheitskritischen Zuständen genutzt werden.
Nach den Vorträgen nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich bei Snacks und Getränken auszutauschen und zu vernetzen.