Forschung und Innovation
Open Innovation
Open Innovation bezeichnet die Öffnung des Innovationsprozesses nach außen - und kann viele Formen haben. Sie können Kunden, Hochschulen oder weitere Stakeholder in Ihre Innovationsprozesse integrieren, dadurch wertvolle Einsichten gewinnen und daraus Mehrwerte generieren.
Mit Open Innovation fließen Ideen, andere Sichtweisen, Feedback und vielleicht sogar Technologien in das eigene Unternehmen. Das Öffnen des Innovationsprozesses nach außen erzeugt sicherlich hier und da noch Sorgen - doch die Vorteile überwiegen bei weitem. Die Öffnung wird als notwendig angesehen, da in den schnelllebigen Zeiten komplexer Projekte notwendiges Wissen und Erfahrungen selten komplett im eigenen Unternehmen vereint ist.
Hier ein paar Zahlen aus einer Studie von Capgemini (2023):
75 % der Befragten gaben an, Open Innovation sei entscheidend für die Lösung komplexer Geschäftsthemen
Bei 55 % der Unternehmen hat Open Innovation zu einer höheren Innovationsgeschwindigkeit geführt.
Bei 62 % führte sie zu einer größeren Agilität und Anpassungsfähigkeit der Mitarbeiter.
Über 60 % haben mit Open Innovation finanzielle Vorteile wie Umsatzsteigerung und betriebliche Effizienz realisiert.
Open Innovation kann viele Formen haben. Beispiele:
- Innovationswettbewerbe - z.B. Hackathons, Challenges
- Crowdsourcing - z.B. Einbindung großen Anzahl von Kunden, Expertinnen, Enthusiasten
- Kollaborative Plattformen - z.B. Austausch-Plattformen, Software-Entwicklung über GitHub
- Co-Creation - z.B. Einbindung von Kundinnen in den Innovationsprozess
- Langfristige Kooperationen - z.B. mit Startups
- Innovations Labs - z.B. Google X Labs, Zusammenarbeit mit externen Innovatoren
- Open Source Innovation - z.B. Linux als Betriebssystem
- Open Data - z.B. OpenStreetMap, Open Data Portale