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Was können Energiegenossenschaften zur Demokratisierung und Dezentralisierung des Energiesystems beitragen?

Energiegenossenschaften geben Menschen aus Hamburg und Umland die Möglichkeit, vor Ort in Energiewendeprojekte zu investieren und so einen Beitrag zu der Energiewende, dem Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region und zum Klimaschutz zu leisten. Die Energie in Bürgerhand hat viele Vorteile: Menschen aus Hamburg und Umland werden MitbesitzerInnen der Energieanlagen und beteiligen sich an einer verantwortungsvollen Geldanlage. Ein weiterer wichtiger Aspekt dabei: Die Wertschöpfung bleibt vor Ort. Die regionale Wirtschaft profitiert von den Aufträgen, Gewinne fließen an die Menschen aus Hamburg und Umland, Innovation und sinnvolle Beschäftigung werden gefördert.

Energie sparendes Verhalten kann belohnt werden. Seit einiger Zeit setzen sich Energiegenossenschaften nicht nur für dezentrale Erzeugungsanlagen ein, sondern auch für Energienetze, sowohl für Wärme- als auch für Stromnetze. Jüngste Beispiele dafür sind die EnergieNetz-Genossenschaften in Teilen Schleswig-Holsteins, in Berlin und in Hamburg, die das jeweilige lokale Stromnetz in kommunalen Besitz und in die Hände der Menschen in Hamburg und Umland überführen will. In der Veranstaltung informiert Matthias Ederhof über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich der "Energiewende von unten".

Veranstalter: Energiewende Hamburg
Termin: 20. Juni 2013, 19:00 Uhr
Ort: Umsonstladen Altona, Stresemannstraße 150 (Nähe S-Bahn Holstenstraße)