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Netzverknüpfungspunkte - Bottleneck der Energiewende

BEE-Diskussionspanel auf der E-world 2024
Netzverknüpfungspunkte (NVP) sind ein Schlüssel für die Energiewende. Hier entscheidet sich ob produzierbarer Strom auch in Richtung potenzieller Kunden geliefert werden kann. Dies birgt ein großes Konfliktpotential, denn die Netzanbindung neuer Energieprojekte, sowohl für Erneuerbare Energien als auch für die Sektorenkopplung, kann bei einem stark zunehmenden Ausbau der Erneuerbaren Energien ein bedeutendes Bottleneck für die Energiewende darstellen. Bei einem begrenzten Ausbau der Netze und einem stark beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren wird es daher immer wichtiger auch bestehende Netzinfrastruktur zu nutzen.
Bereits jetzt sehen sich Anbieter der Erneuerbaren mit langen Wartezeiten gegenüber den Netzbetreibern in der Netzberechnung konfrontiert. Viele Erneuerbare Projekte werden so künstlich verzögert, was zu einer Entschleunigung der Energiewende führt.
Doch welche Lösungsansätze gibt es für diese zentrale Herausforderung? In dieser Veranstaltung wird der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) eine neue Studie zum Konzept der gemeinsamen Nutzung von NVPs durch Erneuerbare vorstellen, welches sowohl für Betreiber, Projektierer als auch Netzbetreiber einen Nutzen darstellt. Anschließend wollen wir mit Vertreter*innen aus Politik, Energiewirtschaft und dem Netzbetrieb diskutieren, wie eine Entschleunigung der Energiewende durch eine mangelnde NVP-Infrastruktur vermieden werden kann.
Redner*innen der Veranstaltung
- Dr. Matthias Stark, Leiter Erneuerbare Energiesysteme, BEE e.V.
- Dr. Phillip Fest, Gruppenleiter der Gruppe 62: Bergbau, Netze und Kerntechnik, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW
- Dr. Kaspar Knorr, Energy Economics and Process Integration, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE
- Jörg Leinkenjost, Abteilungsleiter Assetmanagement und Anlagentechnik, Stadtwerke Münster GmbH
- Thomas Dederichs, Leiter Energiepolitik, Amprion GmbH
Moderation:
Maximilian Friedrich, Referent für Politik, BEE