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AHK-Geschäftsreise: Dezentrale Energieversorgung mit erneuerbaren Energien mit Fokus auf Bioenergie in Argentinien, Paraguay und Uruguay

In Argentinien stößt das Thema generell auf breite Akzeptanz: Nach Expertenmeinung ist die Stromerzeugung aus Biogas und Biomasse eine attraktive Option für die Großverbraucher, die durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz zur Stromversorgung aus erneuerbaren Energien verpflichtet sind. In Paraguay ist Biomasse der wichtigste Energieträger, mit dem 42 % des inländischen Energiebedarfs gedeckt wird. Dabei wird die Biomasse hauptsächlich für die Wärmeerzeugung eingesetzt. Ohne Investitionen in die Energieeffizienz, wird der Bedarf an Biomasse aus Holz in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen und auch Biogasanlagen werden zunehmend an Bedeutung gewinnen. Auch in Uruguay positioniert sich Biomasse als Hauptenergiequelle. Die uruguayische Regierung fördert den Ausbau von erneuerbaren Energien durch zahlreiche Förderprogramme.

Marktchancen für deutsche KMU in den drei Ländern bestehen vor allem im Bereich des Anlagenbaus von Biogasanlagen, Komponentenherstellung (z. B. Messtechnik, Verfahrenstechnik, Lagerung und Transport der Rohmaterialien), Beratung, Projektentwicklung sowie Herstellung von Maschinen zur Holzpelletproduktion. Großes Interesse an Technologien und Know-how besteht ebenfalls an der Wärmenutzung, verschiedenen Gärsubstraten sowie Biomethan als alternativen Kraftstoff.

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer in Zusammenarbeit mit der eclareon GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Roxana Kermani (eclareon). Bei Fragen zu den Zielmärkten sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an Theresa Behm von der AHK Argentinien wenden.

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