Details

X-Energy – Impulse für die Region auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung

Was hat altes Frittenfett mit der Energiewende zu tun? Wie können wir Fledermäuse vor Windenergieanlagen schützen? Und wie sehen Alternativen zum klassischen dreiblättrigen Windrad aus?

X-Energy – Impulse für die Region auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung
(HAW Hamburg)

Diesen und weiteren Fragen wird in der Projektinitiative X-Energy an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg nachgegangen.  

Durch die Fördermaßnahme FH-Impuls des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen, hat die HAW Hamburg im Rahmen der interdisziplinären Forschungskooperation X-Energy das Ziel, zu einem führenden Innovationszentrum für die Entwicklung von Lösungen für die Zukunftsfähigkeit des Energiesystems und damit Impulsgeber für die Metropolregion Hamburg zu werden. Federführend durch das Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der HAW Hamburg koordiniert, fördert X-Energy eine gelebte Partnerschaft mit regionalen und überregionalen Unternehmenspartnern, um exzellente Forschung, erfolgreichen Wissenstransfer und die Markteinführung innovativer Produkte und Dienstleistungen im Bereich der erneuerbaren Energien voranzutreiben.  
X-Energy gliedert sich in 13 Teilprojekte, die den Forschungsbereichen Windenergie, Systemintegration und Energiespeicher zugeordnet sind. Insgesamt beteiligen sich bereits mehr als 10 Unternehmenspartner sowie Behörden an der Kooperation und setzen gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen des CC4E wichtige Impulse für die Region. Das Ziel dabei ist eine erfolgreiche Realisierung der Energiewende und damit ein effektiver Klimaschutz.

Dabei umfassen die Teilprojekte unterschiedlichste Schwerpunkte im Bereich der erneuerbaren Energien, im Folgenden einige Beispiele: Das Teilprojekt ‚READiTM-PtL‘ erforscht die wirtschaftliche Herstellung alternativer und umweltfreundlicher Kraftstoffe auf Basis von Altfetten. Dabei wird Wasserstoff, der mit Hilfe von Überschussstrom aus erneuerbaren Energien produziert wird, in den Prozess eingebunden. In ‚FLEDERWIND‘ werden die Kollisionsursachen von Fledermäusen mit Windenergieanlagen und Maßnahmen zur Minderung dieses Risikos untersucht. Bei ‚X-Rotor‘ werden Multirotor- und ZweiblattModelle von Windenergieanlagen erforscht, die Alternativen zur klassischen dreiblättrigen Anlage darstellen. Vorteile dieser Konzepte sind geringere Transport- und Produktionskosten sowie eine effektivere Energiegewinnung.  

Ein wichtiger Aspekt der Forschungskooperation X-Energy ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Verknüpfung der unterschiedlichen Teilprojekte um Synergien zu heben und gemeinsam an Lösungsansätzen für die Realisierung der Energiewende zu arbeiten.

Weitere Informationen: http://xenergy-hamburg.de/

Über die Autorin

Profilbild zu: Elvira Heinz

Seit Mai 2019 ist Elvira Hinz für die Öffentlichkeitsarbeit am Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der HAW Hamburg tätig. Ihr fachlicher Hintergrund liegt im Ressourcenmanagement und der Nachhaltigkeitswissenschaft. Am CC4E möchte sie die Themen rund um Erneuerbare Energien als Teil einer nachhaltigen Entwicklung vermitteln und vorantreiben.

von