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Mit dem Cluster Erneuerbare-Energien-Projekte entdecken Besichtigung Energiebunker Wilhelmsburg
Vom Luftschutzbunker zum hochmodernen Strom- und Heizkraftwerk – der Wilhelmsburger Flakbunker hat in den letzten zehn Jahren eine beeindruckende Wandlung erlebt. 15 Interessierte erkundeten gemeinsam mit Astrid Dose und Sandra Niedert vom EEHH-Cluster das Hamburger Vorzeigeprojekt.
Vom Luftschutzbunker zum hochmodernen Strom- und Heizkraftwerk – der Wilhelmsburger Flakbunker hat in den letzten zehn Jahren eine beeindruckende Wandlung erlebt. 15 Interessierte erkundeten gemeinsam mit Astrid Dose und Sandra Niedert vom EEHH-Cluster das Hamburger Vorzeigeprojekt. Die Hamburger Politiker entdeckten im Vorfeld der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2013 das energetische Potenzial des Bunkers, einst verbotener Spielplatz für Nachbarskinder. Unter Leitung von Hamburg Energie und mit Förderung der EU setzten Experten nach und nach die Komponenten Solarthermie-Anlage, Block-Heiz-Kraftwerk und Wärmespeicher ein. Profiteur: die benachbarte Reiherstiegsiedlung.
Der Energiebunker könnte ein Stadtgebiet von mehr als 1,2 Quadratkilometer (120 Hektar) Größe mit Strom und Wärme versorgen. Der Großpufferspeicher fasst insgesamt 2.000.000 Litern (2.000 Kubikmetern). Er wird durch die Wärme eines biomethanbefeuerten Blockheizkraftwerks, eine solarthermische Anlage sowie aus der Abwärme eines Industriebetriebes gespeist. Die Gesamtkosten für das Projekt beliefern sich auf rund 27 Millionen Euro, die von der Europäischen Union mit ca. 3,1 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) gefördert wurden.
http://www.iba-hamburg.de/projekte/energiebunker/projekt/energiebunker.html