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Einweihung des Offshore Windparks Arkona mit Bundeskanzlerin Merkel

Bei der heutigen Einweihung des Offshore Windparks Arkona in Sassnitz auf Rügen stimmte einfach alles. Bei strahlendem Sonnenschein waren ca. 300 Gäste direkt im Zelt auf dem Arbeitsdeck der riesigen Plattform MPI Resolution versammelt, um dort die Reden zur Einweihung des Offshore Windparks zu hören.

Einweihung des Offshore Windparks Arkona mit Bundeskanzlerin Merkel
Bildquelle: E.ON

Die Schlussrede kam von der Bundeskanzlerin Merkel, die sie sich diese Einweihung in Ihrem Wahlkreis nicht hatte nehmen lassen. Leider hatte sie keine Zusage für einen erhöhten Ausbau der Offshore-Windenergie bis 2030 dabei - es bleibt vorerst bei 15 Gigawatt.

Arkona ist mit 60 Windrädern, die unter Volllast 400.000 Haushalte mit Strom versorgen können, der bisher größte Offshore Windpark in der Ostsee. Er wurde mit dem norwegischen Energiekonzern Equinor und E.ON, die auch beim Bau federführend waren, als Investoren realisiert.

Wie auch bereits bei unserer „Hamburg Offshore Wind - HOW2019“ Konferenz durch den Projektleiter Holger Matthiesen berichtet, zeigt der Windpark exemplarisch und beeindruckend, wie schnell sich die Offshore-Welt in der vergangenen Dekade seit dem Bau von Alpha-Ventus verändert hat: Eine extrem kurze Bauphase, innovative und sehr effektive Lösungen für Schall- und Korrosionsschutz, sowie große Monopile-Fundamentrohre. So konnten zum Beispiel alle 60 Türme mit den Gondeln innerhalb von nur drei Monaten auf die Fundamente montiert werden.

Höhepunkt des Tages war aber ohne Zweifel der für die Windpark-Mannschaft komponierte Arkona-Song, der durch den Hamburger Jugendchor „Gospel Train“ zusammen mit dem Sänger Rollo frisch interpretiert wurde.

Meine Glückwünsche an die gesamte Mannschaft von Holger Matthiesen! Und natürlich wünschen wir für die Betriebsphase ebenso alles Gute an das Team um Frank Scholtka!

Über Jan Rispens

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Seit Gründung in 2011 ist Jan Rispens, als gelernter Elektrotechnik-Ingenieur, Geschäftsführer der EEHH Clusteragentur und seit 20 Jahren aktiv im Bereich nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz.

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