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EEHH-Mitglied Thüga realisiert Sachsen größten Batteriespeicher

Flexible Systeme sind essentiell für den Erfolg der Energiewende. Thügas neuer Batteriespeicher in Chemnitz verfügt über eine Kapazität von rund vier Millionen R6/AA-Batterien (1,5V/2,6Ah) oder 18.000 Autostarterbatterien (12V/74Ah) und sichert so die regionale Stromqualität - eine Einsparung von rund 46.000 Tonnen Kohlendioxid gegenüber einem konventionellen Kraftwerk.

 

EEHH-Mitglied Thüga realisiert Sachsen größten Batteriespeicher
Batteriespeicher von Thüga EE

Netzschwankungen können entstehen, wenn zum Beispiel Photovoltaik- und Windenergieanlagen Strom erzeugen, der nicht abgenommen wird. Dieses Ungleichgewicht wirkt sich auf die Frequenz im Stromnetz aus. Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung: „Batterien kennt jeder aus dem privaten Gebrauch. Sie speichern Energie und geben diese bei Bedarf sofort wieder frei. Konventionelle Kraftwerke benötigen je nach Art oft mehrere Minuten, um hoch- oder runterzufahren. Unser Batteriespeicher hingegen kann seine volle Leistung in wenigen Sekunden abrufen. Damit ist der Batteriespeicher optimal dafür geeignet, um Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.“

Strategische Investition für Thüga Erneuerbare Energien

Neben eins hat die THEE als Experte für Erneuerbare Energien ihr Wissen in den Bau des Batteriespeichers eingebracht. Dazu Thomas Walther, Geschäftsführer der THEE: „Wir freuen uns, dass wir bei diesem wegweisenden Speicherprojekt der eins mitmachen können. Für die THEE war es eine strategische Entscheidung, auch in Speichertechnologien und Regelenergie zu investieren. Bislang bauen und betreiben wir vor allem Windparks. Aber nicht immer weht der Wind. Deswegen ist es nur logisch, dass wir uns für Residuallast und damit beständige Energieversorgung engagieren.“ Die Gesamtkosten für die Errichtung der Anlage betragen rund zehn Millionen Euro. Der Batteriespeicher wird durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von einer Million Euro gefördert. 

https://www.thuega.de/presse/groesster-batteriespeicher-sachsens-am-netz/

Über Astrid Dose

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Reden, schreiben und organisieren – und das mit viel Spaß! So sehen meine Tage beim EEHH-Cluster aus. Seit 2011 verantworte ich die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Hamburger Branchennetzwerkes. Von Haus aus bin ich Historikerin und Anglistin, mit einem großen Faible für technische Themen.

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