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EEHH in der Norddeutschen Wasserstoffstrategie In eigener Sache
Wir, das EEHH-Cluster, wachsen. Das freut uns, da die Themen Erneuerbare Energien und Wassersstoff gar nicht sichtbar genug sein können!
Zurzeit wachsen wir aber auch noch in eine andere Richtung….
Bekannt ist: Das EEHH-Cluster ist nicht nur bei allen Themen rund um die Erneuerbaren und dem grünen Wasserstoff mit eigenen Veranstaltungen, Workshops oder Exkursionen aktiv, sondern arbeitet auch intensiv an Verbundprojekten wie u.a. dem „Norddeutsches Reallabor (NRL)“ mit. Neu ist: Seit kurzem ist das Cluster auch offiziell an der Fortschreibung der Norddeutschen Wasserstoffstrategie (NDWS) beteiligt. Im Frühjahr 2023 erhielt das Netzwerk den offiziellen Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, dieses Vorhaben bei ihrer Umsetzung zu unterstützen.
Die Norddeutsche Wasserstoffstrategie (NDWS) wurde von den fünf norddeutschen Bundesländern bereits im September 2019 verabschiedet, DER Vorreiter für die erste Nationale Wasserstoffstrategie. Wichtigste Ziele sind:
- Aufbau einer selbsttragenden grünen Wasserstoffwirtschaft bis 2035
- Versorgung aller an grünem Wasserstoff interessierten Abnehmer (Sektorenkopplung, Industrie, Verkehr, Wärme)
- Ausbau der Vorreiterrolle Norddeutschlands im Bereich Wasserstoffwirtschaft
Für die Umsetzung und das Monitoring der Ziele sind die fünf norddeutschen Bundesländer gemeinsam verantwortlich. Insgesamt entstanden fünf Handlungsfelder, in denen in Arbeitsgruppen Beteiligte aus Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Verwaltung gemeinsam arbeiten.
- Handlungsfeld 1: Infrastruktur, federführendes Bundesland Niedersachsen
- Handlungsfeld 2: Projekte, Verantwortung bei Schleswig-Holstein
- Handlungsfeld 3: Richtlinien, Förderung & Programme, Zuständigkeit bei Mecklenburg-Vorpommern
- Handlungsfeld 4: Akzeptanz & Bildung, Verantwortung bei Bremen
- Handlungsfeld 5: Markthochlauf, Federführung bei Hamburg
Die Arbeit des Handlungsfelds 5 „Markthochlauf“ ist in vier Gruppen aufgeteilt. Die Schwerpunkte bilden die Themenbereiche „Großprojekte“, „“Tankstellen/Betankung & Geschäftsmodelle“, „Mobilität“ und „Industrie“. Diskutiert werden u.a. Fragen der Regulatorik und der Rahmenbedingungen, Hemmnisse des Hochlaufs und Verfügbarkeit / Bedarfe von grünem Wasserstoff im Norden. Lösungsansätze und konkrete Vorschläge für Gesetzesänderungen können aus dieser Runden direkt an die jeweiligen Ministerien weitergebene werden.
Liebe EEHH-Mitglieder: Falls Sie Interesse an einer Mitarbeit an der NDWS haben, wenden Sie sich gern an Katja Löwe!