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China – ein Winddrache erwacht Serie: aufstrebende Offshore-Märkte
Zehn Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 3.650 MW – so lautet das ehrgeizige Ziel der südchinesischen Provinz Guandong für das Jahr 2018. Bis Ende 2020 sollen hier sogar Offshore-Windparks mit insgesamt 12.000 MW entstehen.
In ganz China sollen bis dahin 6 % des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Die Ausgangsbedingungen für Offshore in China sind sehr günstig. Die chinesische Küste erstreckt sich über 14.500 km. Fast jede der zehn anliegenden Provinzen verfügt über enormes Offshore-Potenzial. Auf chinesischem Land standen 2016 bereits Onshore-Windparks mit 54 GW Leistung.
Offshore-Aktivitäten von Siemens Gamesa Renewable Energy in China
2018 schloss Siemens Gamesa Renewable Energy eine Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Hersteller Shanghai Electric, um Offshore-Turbinen mit einer Leistung von jeweils 8MW zu bauen. Zheng Jiuhana, Präsident von Shanghai Electric: „Die 8-MW-Direct-Drive-Windturbine auf dem chinesischen Markt einzuführen, stellt nicht nur eine Allianz zwischen uns, den beiden weltweit führenden Windanlagenherstellern, dar, sondern auch eine sehr erfolgreiche Verbindung, basierend auf gegenseitigem Vertrauen und Vorteil.“
GE Renewable Energy im Reich der Mitte
Am Fujian Xinghua Golf-Demonstrationsprojekt beteiligt sich der US-amerikanische Windturbinenhersteller GE Renewable Energy. 2017 fiel die Entscheidung, drei Haliade-Turbinen mit jeweils 6 MW zu liefern. Insgesamt werden sich hier Offshore-Windturbinen verschiedenster Hersteller mit knapp 80 MW Leistung drehen.