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Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck besichtigte Offshore-Maschinenhausfertigung von Siemens Gamesa in Cuxhaven
Von der Offshore-Branche mit „Marktführerschaft“ zeigte sich Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck bei seinem Besuch in der Offshore-Maschinenhausfertigung von Siemens Gamesa in Cuxhaven äußerst beeindruckt.
Gemeinsam mit Dr. Jochen Eickholt, CEO von Siemens Gamesa, besuchte er das Werk an dem Tag, an dem Bundesnetzagentur die Ausschreibungen für sieben Gigawatt Offshore-Windparks startete.
„Wir haben eine Realisierungs-Vereinbarung getroffen. Das heißt, alle beteiligten Organisationen und vor allem die Bundesregierung, die Länder, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, die Naturschutzorganisation und Umweltämter“, betonte Dr. Habeck und verwies damit auf das Jahr der Umsetzung für die Erneuerbaren Energien und damit auch für Offshore Wind in Deutschland. Die Realisierung der Ausbauziele hob Dr. Eickholt in seiner Ansprache hervor: „Wir arbeiten fest daran. (…) Wir hoffen auch, dass die Länder und Genehmigungsbehörden all das umsetzen können.“ Außerdem ergänzte er, dass Anfang Februar 50 neue Kolleg*innen im Siemens-Gamesa-Werk Cuxhaven ihre Arbeit aufnähmen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 27.000 Mitarbeiter*innen.
Fertigung von 11-MW-Offshore-Windanlagen
Fast 800 Mitarbeiter*innen von Siemens Gamesa produzieren aktuell Maschinenhäuser für Offshore-Windenergieanlagen. Seit Jahresbeginn 2022 werden Maschinenhäuser für die SG 11-200 DD produziert. Die Offshore-Turbine hat eine Leistung von 11 MW und einen Rotordurchmesser von 200 Metern. Derzeit werden die Turbinen für den Offshore-Windpark Hollandse Kust Noord von CrossWind produziert. Dort werden 69 dieser Anlagen zum Einsatz kommen. Der Windpark wird ohne Subventionen betrieben werden. Siemens Gamesa hat 200 Millionen Euro in die Errichtung des Werkes investiert. Es ist das weltweit modernste seiner Art, die einzige Produktionsstätte für Offshore-Maschinenhäuser in Deutschland und Vorreiter bei der Industrialisierung, Digitalisierung und Automatisierung der Produktion.
Beteiligung an Leuchtturm-Projekt H2Mare
Siemens Gamesa ist mit dem Projekt H2Mare Teil der nationalen Wasserstoff-Leitprojekte und entwickelt hier mit verschiedenen anderen Partnern eine Offshore-Turbine mit integriertem Elektrolyseur zur dezentralen Produktion von grünem Wasserstoff direkt auf See. Auch als Mitglied des Vereins AquaVentus treibt Siemens Gamesa den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft voran und unterstützt das Ziel, bis 2035 10 GW Erzeugungsleistung für grünen Wasserstoff aus Offshore-Windenergie in der Nordsee zu installieren.
Video mit den Ansprachen: