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Austausch in derselben Sprache und Mindset - Erstes Barcamp der Women@EEHH
Ein Netzwerk im Netzwerk – 15 der Women@EEHH trafen sich unter Leitung von Kirsten Schümer und Sibyl Scharrer Ende Juni zum ersten Barcamp.
Ziel: eigene Angebote wie Leitfäden und Webinare innerhalb des EEHH-Clusters zu entwickeln und dabei auf Erfahrungen von Kolleginnen aus Mitgliedsunternehmen zurückzugreifen. In vier Gruppen diskutierten die Damen zu Schwerpunktthemen, die im sie im Vorfeld bei den Treffpunkten Erneuerbare Energien festgelegt hatten. Darunter: erfolgreiche Bewerbungsprozesse, Job-Sharing sowie Frauen- vs. Männerkommunikation. Die wesentlichen Erkenntnisse der Diskussion finden Sie hier.
Wie bewerbe ich erfolgreich?
Bewerbungsprozesse haben sich in den letzten Jahren stark verändert. In den USA bewerben sich mittlerweile viele Jobinteressierte schon anonym, d.h. ohne Foto, um nicht Vorurteile zu schüren. Werte und Sinnhaftigkeit spielen heutzutage eine große Rolle, sowohl auf Unternehmensseite als auch auf Bewerberseite. Bewerbungsverfahren verlaufen nicht mehr nur in eine Richtung, sondern sind deutlich komplexer und anspruchsvoller geworden. EEHH-Leitfäden mit Tipps könnten Mitarbeiterinnen aus EEHH-Mitgliedsunternehmen helfen.
Job-Sharing: geteilte Verantwortung ist erfolgreiche Verantwortung
In vielen Unternehmen gewinnt das Modell des Job-Sharings immer mehr an Bedeutung. Dort können Frauen höhere Positionen zu zweit bekleiden. In Bezug auf Familienfreundlichkeit bietet das enorme Vorteile. Die Definition des Job-Sharings könne aber je nach Unternehmen und Branche stark differieren. Erfolgreich könne eine geteilte Führungsposition nur sein, solange der Vorstand stark involviert sei. Die Teilnehmerinnen wünschten sich für diesen Bereich konkrete Maßnahmen wie beispielsweise Podcast-Interviews mit überzeugenden Beispielen, um von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Frauen- vs. Männerkommunikation – Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Ohne erfolgreiche Kommunikation keine erfolgreichen Unternehmen – aber was ist mit der Kommunikation zwischen den Geschlechtern? Offenbar kommunizieren Frauen und Männer sehr unterschiedlich. Das beginnt mit non-verbaler Kommunikation, also Gestik und Mimik. Aber die Geschlechter verwenden auch verschiedene Worte und verhalten sich in Meetings anders. Zumindest das Verständnis zwischen beiden Gruppen sollte wachsen. Während Frauen nicht zu häufig in den Rechtfertigungsmodus verfallen sollten, sollten Männer nicht als Hochstapler auftreten. Viele Teilnehmerinnen nannten als Tipp kollegiales Coaching. Neben der unterschiedlichen Kommunikation zwischen Geschlechtern fallen auch Unterschiede zwischen den Generationen auf.